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Mit Einschränkungen erlaubt: Für Tanzveranstaltungen in geschlossenen Räumen gilt die 2G-Regel.

© picture alliance/dpa

Update

Coronavirus-Ausbruch im Club: Jetzt schon 39 Infizierte nach „2G“-Party in Münster

Trotz „2G“-Zugangsbeschränkung haben sich mehrere Menschen angesteckt. Dabei handelt es sich wohl um Impfdurchbrüche und Ansteckungen von bereits Genesenen.

Im Fall der Corona-Infektionen bei einer Clubparty unter „2G“-Bedingungen in Münster ist die Zahl der bekannt gewordenen Infizierten auf 39 gestiegen. Weitere Ansteckungen seien wahrscheinlich, berichtete die Stadtverwaltung am Freitag.

Bei den Betroffenen handele es sich hauptsächlich um immunisierte Personen zwischen Anfang und Mitte 20. 22 Infizierte kämen aus Münster. Ein Mitarbeiter des Clubs sei ebenfalls positiv getestet worden.

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Der Eintritt zu der Party am 3. September sei in verschärfter 2G-Regelung erfolgt: „Alle Gäste waren nach Eigenangabe geimpft oder genesen“, so die Stadt. Auf die Infektion aufmerksam geworden seien die Betroffenen aufgrund milder Symptome oder durch eine Meldung ihrer Corona-WarnApp auf dem Smartphone.

Die Suche nach weiteren möglicherweise betroffenen Kontakten gestalte sich schwierig, da die aktuelle Corona-Schutzverordnung keine Rückverfolgbarkeit von Gästen vorsehe. Die Gäste hatten sich am 3. September bei der Partynacht mit rund 380 Gästen angesteckt.

Die Stadt lobte unterdessen die Clubbetreiber. Das vom Club bereits Mitte August eingebrachte Hygienekonzept werde von der Verwaltung als vorbildlich bewertet. Die Betreiber hätten die vorgeschriebene 3G-Zugangsvoraussetzung selbstständig auf 2G verschärft, womit ausschließlich Geimpfte und Genesene Zutritt erhalten sollten. Trotz des Lobs forderte das Gesundheitsamt die Impfnachweise der betroffenen Gäste an. (dpa)

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