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Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi wirft dem Bundeskanzler und den Arbeitergebern vor, in der Debatte um das Bürgergeld unseriöse Vergleiche zu ziehen.

© IMAGO/Bernd Elmenthaler/IMAGO/Bernd Elmenthaler

Tagesspiegel Plus

DGB-Chefin wirft Merz Unseriosität vor: „Es gibt keinen Aufwuchs beim Bürgergeld“

Anders als der Kanzler hält DGB-Chefin Fahimi den Sozialstaat für finanzierbar. Im Interview spricht sie über rote Linien für den „Herbst der Reformen“ und wie sie Boomer-Renten sichern will.

Stand:

Frau Fahimi, die parlamentarische Sommerpause neigt sich dem Ende zu. Wie bewerten Sie die ersten 120 Tage der neuen Koalition?
In der Energie- und Wirtschaftspolitik blicken wir positiv auf die neue Regierung. Es wurden wichtige Entscheidungen, etwa zur Senkung der Energiepreise für die Industrie, getroffen. Über diese Themen hinaus wünsche ich mir, dass diese Kanzlerschaft im Zeichen eines neu gefundenen gesellschaftlichen Konsenses steht. Gerade in dieser krisenhaften Zeit brauchen wir eine Wiederbelebung des Wohlstandsversprechens in der sozialen Marktwirtschaft. Ich sehe, dass sich die Koalition um eine konstruktive Zusammenarbeit bemüht. Gleichzeitig gab es einige Verstolperer, die sich nicht wiederholen dürfen.

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