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Partei an der Fünf-Prozent-Hürde: Linke kann sich mit drei Direktmandaten retten
Für die Linke wurde es wegen ihres knappen Ergebnisses eine lange Wahlnacht. Doch schließlich lag sie in drei Wahlkreisen vorn.
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Bodo Ramelow hatte seinen Linken einen langen Wahlabend prognostiziert. „Es wird die längste Nacht, die wir jemals erlebt haben“, sagte der Thüringer Ministerpräsident. Als um 18 Uhr im Festsaal Kreuzberg bei der Wahlparty der Linken die ersten Prognosen auf den Bildschirmen zu sehen sind, ist die Enttäuschung bei vielen Parteimitgliedern groß. Denn die Linke kommt in diesen Prognosen nur auf fünf Prozent, 2017 waren es noch 9,2 Prozent. Das sei ein „schwerer Schlag für die Linke“, sagt die Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin Janine Wissler.
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