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Ein Panzer der russischen Armee in der Oblast Donezk.

© Valentin Sprinchak/TASS

Einschätzung des britischen Verteidigungsministers: „Die Russen versagen im Moment vor Ort in vielen Bereichen“

Russlands Truppen haben in der Ukraine offenbar mit massiven Problemen zu kämpfen. Der britische Verteidigungsminister wählt drastische Worte.

Russland scheitert nach Darstellung des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace in seinem Krieg gegen die Ukraine derzeit in vielen Bereichen.

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Daher könne es sein, dass der russische Präsident Wladimir Putin versuche, seine Strategie erneut zu ändern. "Die Russen versagen im Moment vor Ort in vielen Bereichen", sagt Wallace dem Sender Sky News. "Putins Plan A, B und C ist gescheitert, und er könnte sich nach Plan D umsehen."

Zuletzt gab es vermehrt Berichte, wonach die russischen Truppen im Südosten des Landes in der Oblast Charkiw zunehmend unter Druck geraten und durch gezielte ukrainische Raketen-Angriffe auf Infrastrukturpunkte von der Versorgung abgeschnitten seien. 

Um die ukrainische Gegenoffensive im Süden einzudämmen, verlegt Russland offenbar massiv Truppen aus der bisher hartumkämpften Donbass-Region. Dort konnte die russische Armee zuletzt nur noch minimale Gebietsgewinne erzielen.

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Die ukrainischen Truppen hätten sehr wahrscheinlich einen Brückenkopf südlich des Flusses Inhulez errichtet, der die nördliche Grenze von Cherson bildet, teilte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag auf Twitter unter Berufung auf den Geheimdienst mit.

Russlands 49. Armee befinde sich am westlichen Ufer des Dnjepr und erscheine nun sehr verwundbar. Cherson sei praktisch von den anderen besetzten Gebieten abgeschnitten. (Tsp/Reuters)

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