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Viele Gehwege wie hier in Berlin Reinickendorf sind extrem schmal und von Autos zugeparkt.

© imago/Jürgen Ritter

Durch mehr und breitere Gehwege: Bundesregierung will Fußverkehr stärken

Mehr als ein Fünftel der Strecken werden in Deutschland per Fuß zurückgelegt. Die Ampelkoalition will den Anteil bis 2030 noch deutlich steigern.

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Die Bundesregierung will laut einem Medienbericht den Anteil des Fußverkehrs in Deutschland deutlich steigern und für mehr Sicherheit von Fußgängern sorgen. Das geht aus dem Entwurf der „Nationalen Fußverkehrsstrategie“ hervor, der sich zurzeit in der Ressortabstimmung befindet und aus dem die „Rheinische Post“ (Mittwoch) zitiert. Das Papier liegt der Zeitung vor.

In dem Entwurf heißt es demnach unter anderem: „Kein Verkehrsmittel benötigt so wenig Platz und Energie wie der Fußverkehr und ist zudem praktisch emissionsfrei.“ 22 Prozent aller Strecken in Deutschland würden zu Fuß zurückgelegt. Ziel der Strategie sei es, den „Wegeanteil“ bis 2030 deutlich zu steigern, berichtete die Zeitung.

In dem Papier ist dem Bericht zufolge vor allem von Verbesserungen der Infrastruktur für einen „sicheren und qualitativ hochwertigen Fußverkehr“ die Rede. Gehwege seien oft zu schmal und würden zugeparkt oder zugestellt von Pkw, Mülltonnen, Sperrmüll oder E-Scootern. Investitionen in den Bau von breiteren und freien Gehwegen könnten dazu beitragen, solche Risiken zu mindern.

Darüber hinaus werde in dem Entwurf darauf verwiesen, dass eine gute Fußverkehrsinfrastruktur eine große Rolle bei der Wahl der Arbeitsstelle spiele. Körperlich aktive Beschäftigte seien „belastbarer, leistungsfähiger und haben im Schnitt weniger Krankheitstage“. (epd)

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