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Blick in die Veranstaltungshalle der UN-Klimakonferenz im World Conference Center in Bonn, wo die Vorverhandlungen für die Weltklimakonferenz beginnen.

© dpa/Christoph Driessen

„Wir machen nicht genug“: Bundesregierung will Bündnis für Klimaschutz schmieden

Gemeinsam mit der EU will die Ampelregierung eine Koalition für weltweiten Klimaschutz bilden. Das soll ambitionierte Entscheidungen bei der nächsten Weltklimakonferenz ermöglichen.

Stand:

Die Zweifel an den Erfolgsaussichten der nächsten Weltklimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten wachsen. Die Bundesregierung will sich deshalb stärker um den Aufbau einer Klimaschutz-Allianz bemühen.

„In den kommenden zwei Wochen werden wir gemeinsam mit der EU daran arbeiten, ein breite Koalition für eine ambitionierte globale Klimapolitik aufzubauen, damit wir in Dubai wegweisende Entscheidungen treffen können“, teilte die Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, am Montag mit.

In Bonn starten am Montag die zehntägigen Vorverhandlungen für die am 30. November beginnende Weltklimakonferenz in Dubai.

Die neuesten verfügbaren Daten hätten „mit brutaler Klarheit gezeigt: Wir machen nicht genug und als Weltgemeinschaft schlafwandeln wir auf einen Abgrund zu“, warnte Morgan.

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„In Bonn findet die erste Verhandlungsrunde seit der Veröffentlichung statt, und die Dringlichkeit des Berichts muss sich in die Verhandlungen übertragen. Wir müssen aufwachen und brauchen eine Kurskorrektur, um auf den 1,5-Grad Pfad kommen“, so die Staatssekretärin

Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, gilt angesichts der bisherigen Klimaschutzbemühungen als zunehmend unrealistisch.

Die bei der Verbrennung von Gas, Öl und Kohle freigesetzten Treibhausgase wie CO2 sind der Hauptgrund für die Erderhitzung und ihre fatalen Folgen wie Dürren, Hitzewellen, Wirbelstürme und Überschwemmungen. (dpa)

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