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Unterernährung wie hier in Niger ist eine der großen Herausforderung der Entwicklungspolitik.

© AFP

Engagieren sich die die USA wieder stärker im Kampf gegen Armut?: „Jeden Tag verhungern 15.000 Kinder“

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) ist überzeugt: Unter einem Präsidenten Joe Biden werden die USA ihre Hilfe für arme Länder stärken.

Von Hans Monath

Nach dem Wahlsieg von Joe Biden erwartet Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) künftig größere Beiträge der USA im weltweiten Kampf gegen Hunger, Klimawandel und Krankheiten.

„Ich rechne damit, dass die USA sich wieder stärker international engagieren, um die drängenden globalen Herausforderungen zu bewältigen: dem Pariser Klimaabkommen beitreten und sich wieder in der Weltgesundheitsorganisation WHO bei der Eindämmung und Bekämpfung von Pandemien einsetzen“, sagte der CSU-Politiker dem Tagesspiegel.

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Zudem hoffe er, dass sich die USA als größter Geber im Entwicklungsbereich unter Biden noch stärker bei der Bekämpfung der weltweiten akuten Hungerkrise einbringen, welche die Corona-Pandemie ausgelöst habe. „Jeden Tag verhungern 15.000 Kinder“, erklärte Müller. Allein im laufenden Jahr würden 130 Millionen Menschen durch die Coronakrise in Hunger und Armut zurückfallen. Der abgewählte US-Präsident Donald Trump hatte die Mittel für die internationale Entwicklungszusammenarbeit gekürzt.

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