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Delegierte halten beim Landesparteitag AfD Hessen ihren Stimmzettel. (zu dpa «AfD-Bundesparteitag in Magdeburg - Viele drängt es nach Brüssel») +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa/Swen Pförtner

Erstmals seit Juli 2023: Zustimmung zur AfD sinkt bundesweit unter 20 Prozent

Die Umfragewerte der rechtsextremen AfD sinken leicht auf 19 Prozent. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Befragten als wichtigstes Thema die Proteste gegen rechts angeben.

Die AfD sinkt laut einer Forsa-Umfrage bundesweit auf 19 Prozent und liegt damit erstmals seit Juli 2023 bei dieser Erhebung wieder unter der 20-Prozent-Marke. In dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer fallen die FDP und die Linken auf nur drei Prozent und würden damit den Wiedereinzug in den Bundestag verfehlen - ebenso wie die Freien Wähler und die Wagenknecht-Partei BSW, die wie in der Vorwoche ebenfalls auf drei Prozent kommen.

Die Union mit 32 Prozent und die SPD mit 15 Prozent legen dagegen jeweils einen Prozentpunkt zu. Die Grünen verharren bei 14 Prozent. Die Ampel-Regierung wäre damit weit von der nötigen Mehrheit zur Fortsetzung der Koalition entfernt.

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Die Veränderung für die AfD dürfte auch daran liegen, dass die Befragten die bundesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus nun als wichtigstes einzelnes Thema angeben (31 Prozent). Danach folgen der Ukraine-Krieg (27 Prozent), der Nahost-Konflikt (25 Prozent), die Ampel-Politik (24 Prozent) und die Bauernproteste (24 Prozent).

Bei der Beliebtheit von Politikern führt weiter Verteidigungsminister Boris Pistorius (55 Punkte). Dann folgen drei Unions-Ministerpräsidenten - Daniel Günther (48 Punkte), Hendrik Wüst (47 Punkte) und Markus Söder (41 Punkte). Kanzler Olaf Scholz liegt in dieser Erhebung erstmals hinter CDU-Chef Friedrich Merz. (Reuters)

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