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Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP Parteivorsitzender und damaliger Bundestags-Vizepräsident, kommt zu einer Wahlkampfveranstaltung der FDP-Hamburg im ·LOFT· in der Hafencity.

© dpa/Christian Charisius

„Es darf keine Scheu vor Zuspitzung geben“: Kubicki will FDP zur „freiheitlichen Kampfeinheit“ machen

Mit dem verpassten Einzug in den Bundestag folgte zugleich der Absturz in die politische Irrelevanz. Nun legt FDP-Vize Kubicki in einem Buch dar, wie er sich ein Comeback vorstellt.

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Für eine Rückkehr in den Bundestag muss die FDP nach Auffassung ihres stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Kubicki ihre Kernpositionen wieder pointiert und zugespitzt vertreten. „Hier hat sie in der Ampel-Zeit zum Teil schmerzlich versagt“, schreibt der Liberale in seinem neuen Buch „Aufwind im Freien Fall. Eine liberale Kampfansage“.

Die FDP war bei der Bundestagswahl im Februar mit 4,3 Prozent aus dem Parlament geflogen – zum zweiten Mal nach 2013. Sie sieht sich nun als außerparlamentarische Opposition (APO).

FDP darf keine Angst vor Zuspitzung haben

„Die FDP muss sich in der APO-Zeit sammeln und als freiheitliche Kampfeinheit positionieren“, schreibt Kubicki weiter. Vor allem müsse die Partei wieder als solche wahrgenommen werden. „Es darf keine Scheu vor Zuspitzung geben, keine Sorge, dass man des Populismus geziehen wird. Wenn die Botschaft deshalb klar und wahrnehmbar zu jedem durchdringt, dann ist ein grober Klotz in Ordnung.“

Die Freien Demokraten dürften sich aus Kubickis Sicht auch „nicht zu fein sein, in Wählersegmente vorzudringen, die wir vorher liegengelassen haben“. (dpa)

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