Politik: FDP fordert Anhebung des Kindergeldes
Berlin - Die FDP fordert mehr Geld für Familien mit Kindern und mehr Betreuungsplätze. In einem Sofortprogramm für Kinderbetreuungseinrichtungen verlangt die Bundestagsfraktion eine Anhebung des Kindergeldes auf 200 Euro im Monat und die Anhebung des steuerfreien Existenzminimums für jedes Kind auf den Wert für Erwachsene (7700 Euro).
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Berlin - Die FDP fordert mehr Geld für Familien mit Kindern und mehr Betreuungsplätze. In einem Sofortprogramm für Kinderbetreuungseinrichtungen verlangt die Bundestagsfraktion eine Anhebung des Kindergeldes auf 200 Euro im Monat und die Anhebung des steuerfreien Existenzminimums für jedes Kind auf den Wert für Erwachsene (7700 Euro). Außerdem sollen Eltern die Betreuungskosten für die Kinder nicht mehr mit nur höchstens 4000, sondern bis zu einer Höhe von 12 000 Euro jährlich von der Steuer absetzen können. Kürzungsvorschläge, wie die von der SPD, die das Ehegattensplitting begrenzen und das Kindergeld einfrieren will, um Kitaplätze finanzieren zu können, lehnt die FDP ab. „Familien sollen nicht von Familien finanziert werden“, sagte die kinder- und jugendpolitische FDP-Sprecherin, Miriam Gruß. Für den Ausbau der Krippenplätze will die FDP den Kommunen einen größeren Anteil an der Umsatzsteuer zubilligen. In ihrem Programm heißt es, die Kommunen sollen vom Bund jährlich rund 1,5 Milliarden Euro bekommen und damit die Zahl der Krippenplätze schon bis Ende kommenden Jahres auf eine halbe Million ausbauen. asi
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