zum Hauptinhalt
Der Spitzenkandidat der FDP in NRW, Joachim Stamp (l.) mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und Wahlsieger Hendrik Wuest nach der Landtagswahl.

© Tobias Schwarz/AFP

Wählerwanderung in NRW: FDP muss Stimmen an die beiden Sieger abgeben

260.000 Wähler wanderten nach vorläufigen Werten zur CDU und 100.000 zu den Grünen. Aber auch an die SPD gaben die Liberalen Stimmen ab.

Die FDP hat bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen vor allem Wähler an die beiden Sieger CDU und Grüne verloren. 260.000 bisherige FDP-Wähler entschieden sich diesmal für die CDU und 100.000 für die Grünen, errechnete Infratest dimap am Sonntag aus vorläufigen Werten für die ARD.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Auch an die SPD gaben die Liberalen 60.000 Stimmen ab. 130.000 bisherige FDP-Wähler gingen diesmal nicht zur Wahl, 20.000 wählten die AfD.

Die zweitplatzierte SPD verlor demnach viele Stimmen – insgesamt 310.000 – an das Lager der Nichtwähler und 260.000 an die Grünen. Von den bisherigen AfD-Wählern entschieden sich diesmal 160.000, nicht zur Wahl zu gehen. 20.000 von ihnen wählten stattdessen diesmal die CDU. Die SPD gab 30.000 Wähler an die Christdemokraten ab.

Die Grünen konnten allen Konkurrenten Wähler abspenstig machen. Auch Wahlsieger CDU musste 140.000 Stimmen an die Grünen abgeben, sogar von der AfD wanderten 10.000 Wähler zu ihnen.

Für die Analyse schätzt Infratest dimap die ungefähren Wählerbewegungen im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl. Die Schätzergebnisse sind auf jeweils 1000 Stimmen gerundet. Diese Analyse gibt den Stand von etwa 20 Uhr wider. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false