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Alice Weidel auf einer Demo der AfD in Erfurt (Archivbild).

© IMAGO/Karina Hessland

Grüne im Umfragetief: AfD nun drittstärkste Kraft – ein Prozentpunkt hinter SPD

In einer aktuellen Forsa-Umfrage fallen die Grünen auf das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 zurück. Die rechtspopulistische AfD steht dagegen seit Anfang Mai bei 16 Prozent.

Die Grünen haben im RTL/ntv-„Trendbarometer“ an Zustimmung verloren und liegen im Parteienvergleich nun hinter der AfD.

Wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, büßten die Grünen in der Wählergunst einen Prozentpunkt ein und stehen nun bei 15 Prozent.

Wenn diese Woche Bundestagswahl wäre

  • CDU: 30 Prozent (ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche)
  • SPD: 17 Prozent (ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche)
  • AfD: 16 Prozent (keine Veränderung zur Vorwoche)
  • Grüne: 15 Prozent (ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche)
  • FDP: 8 Prozent (ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche)
  • Linke: 4 Prozent (keine Veränderung zur Vorwoche)
  • Sonstige Parteien: 10 Prozent (keine Veränderung zur Vorwoche)

Den Anteil der Nichtwähler sowie der Unentschlossenen gibt „ntv“ mit 25 Prozent an. Bei der Bundestagswahl 2021 gab es 23,4 Prozent Nichtwähler.

Die rechtspopulistische AfD befindet sich in einem Umfrage-Hoch. Seit Anfang Mai liegt sie bei 16 Prozent und hat damit so viel Zustimmung wie nie seit der jüngsten Bundestagswahl.

Die Grünen schwächeln

Das Thema „Energie/Energiepreise“ war den Abstimmenden der Forsa-Umfrage mit 47 Prozent am wichtigsten. Die Umfragen-Schwäche der Grünen erklärt sich mit der Kritik an Wirtschaftsminister Robert Habeck. Sein geplantes Heizungsgesetz ist umstritten und auch die Affäre um seinen Staatsminister Graichen hat ihm geschadet.

Habeck rangiert in einer Beliebtheits-Umfrage des Instituts Insa nur noch auf Platz 17, schlechter werden bloß die beiden AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla sowie die Linken-Vorsitzende Janine Wissler eingestuft.

Bei der Wahl im Bremen am Sonntag büßten die Grünen deutlich an Stimmen ein.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für die Erhebung im Auftrag von RTL vom 9. bis 15. 2503 Menschen. Die mögliche Fehlerquote liegt bei 2,5 Prozentpunkten. (mit AFP)

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