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Tagesspiegel Plus
Habecks Kampf gegen Beleidigungen im Netz: Warum Politiker mit Schwachköpfen leben müssen
Der grüne Kanzlerkandidat wehrt sich mit hunderten Strafanzeigen gegen Leute, die ihn öffentlich anfeinden. Sein Problem ist, dass er kein Problem darin sieht.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Stand:
Es ist Wahlkampf, und so muss man sich kaum wundern über die jüngste Diskussion um den grünen Kanzlerkandidaten Robert Habeck. Das Internetportal „nius“ des früheren „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt hat den Fall eines Rentners publik gemacht, der nach einem Strafantrag des Politikers eine polizeiliche Hausdurchsuchung über sich ergehen lassen musste. Anlass: Ein Social-Media-Post, in dem Habeck als „Schwachkopf“ tituliert wird.
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