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Rauch steigt über Gaza auf, nachdem israelische Kampfjets am 3. Juni Militärposten angegriffen hatten.

© AFP PHOTO / Mahmud Hams

Nach Raketenangriffen: Israelische Kampfjets bombardieren Stellungen im Gazastreifen

Die Luftangriffe seien eine Reaktion auf palästinensische Raketenangriffe und "Terroraktionen der Hamas", teilte das israelische Militär mit. Über Opfer ist zunächst nichts bekannt.

Nach neuen Raketenangriffen palästinensischer Extremisten im Gazastreifen haben israelische Kampfjets am Sonntag 15 Militärposten und Einrichtungen der in dem Küstengebiet regierenden Hamas bombardiert. Das teilte die israelische Armee mit. Die Luftangriffe seien auch eine Reaktion auf „Terroraktionen, die während des gesamten Wochenendes von der Hamas-Organisation angeführt wurden“, erklärte die Armee. Über Opfer des neuen Schlagabtausches wurde zunächst nichts bekannt, wie Medien berichteten.

Die radikalislamische Hamas hatte am Donnerstag eine Waffenruhe mit Israel verkündet. Israel hatte dies zwar dementiert, aber zugleich betont, es sei nicht an einer Verschärfung der Lage interessiert. In der vergangenen Woche hatten militante Palästinenser mehr als hundert Raketen und Mörsergranaten vom Gazastreifen aus Richtung Isreal abgefeuert. Israel reagierte mit Dutzenden Luftangriffen auf die Hamas und Einrichtungen des Islamischen Dschihad.

Seit Ende März haben israelische Soldaten mehr als 120 Palästinenser bei teilweise gewaltsamen Massenprotesten am Grenzzaun zwischen Israel und dem Gazastreifen getötet. (dpa)

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