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Casdorffs Agenda: Jetzt sind die Unions-Abgeordneten dran
Im Streit der Unionsparteien zählen nicht nur Merkel und Seehofer. Auch Kauder, Spahn und Co. sind gefordert, die Zwietracht beenden zu helfen. Ein Kommentar.

Stand:
Liegt das Schicksal der Union nur in den Händen von Angela Merkel und Horst Seehofer? Beileibe nicht. Auch andere tragen eine Verantwortung, beziehungsweise sollten sie tragen. In dieser Situation erst recht.
Wegen der sturen Zwei kann so viel in die Brüche gehen, innenpolitisch, europapolitisch, weltpolitisch. Wolfgang Schäuble, der Bundestagspräsident von der CDU, hat schon das Seine getan. Jetzt sind die Kollegen Abgeordneten dran.
Voran der Fraktionsvorsitzende, Volker Kauder, CDU. Aber auch konservative Hoffnungsträger wie Jens Spahn, Bundesminister, CDU. Wenn der noch Bundeskanzler werden will, dann muss er auf die Einheit der Unionsparteien setzen und dringend die Zwietracht beenden helfen.
Heute ist gemeinsame Fraktionssitzung von CDU und CSU. Da können sich alle hervortun, denen nicht nur etwas an ihrem eigenen Schicksal liegt.
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