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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hält die nächsten Wochen für entscheidend. (Archivfoto)

© Florian Gaertner/imago / IMAGO/Florian Gaertner

Debatte um Kampfpanzer: Baerbock sieht die nächsten Wochen als entscheidend für den Abwehrkampf der Ukraine

In der Frage um Panzerlieferungen schienen Scholz und Baerbock sich uneinig zu sein. Nun betonte die Außenministerin Einigkeit – und forderte rasche Entscheidungen.

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich in der Debatte über die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine bemüht, den Eindruck von Dissens mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) zu zerstreuen. Der Kanzler verstehe wie sie, dass sich die Ukraine im Kampf um ihre Existenz alles Material wünsche, das sie haben könne, sagte die Grünen-Politikerin am Mittwochabend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“.

„Das Wichtige ist doch, dass wir in diesen Tagen, dass wir in diesen Wochen alle Kräfte bündeln und nicht gucken, wo gibt es Unterschiede zwischen der Außenministerin und dem Bundeskanzler.“

Je mehr Menschen da befreit werden können, desto mehr Menschenleben können gerettet werden“.

Annalena Baerbock

Gemeinsam müsse dafür gesorgt werden, dass der Krieg so schnell es gehe beendet werde - und zwar so, dass die Ukraine frei sei, sagte die Ministerin. Die nächsten Wochen und Monate seien entscheidend - „je mehr Menschen da befreit werden können, desto mehr Menschenleben können gerettet werden“.

Deswegen sei auch mit Blick auf die Panzer „entscheidend, dass wir hier vorankommen“. Die Bundesregierung werde hier eine Entscheidung verantwortungsvoll und in Abstimmung mit den Partnern treffen.

Sie habe mehrfach „deutlich gemacht, dass westliche hochmoderne Systeme einen Unterschied machen und deswegen essenziell sind, um Menschenleben zu retten“, sagte die Außenministerin. Zugleich betonte sie, „dass wir diese Schritte aber, so wie wir es im letzten halben Jahr gemacht haben, nur gemeinsam gehen können“.

Baerbock hatte in der vergangenen Woche in der Diskussion über Kampfpanzer-Lieferungen rasche Entscheidungen gefordert. (dpa)

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