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US-Präsident Joe Biden lächelt, als er während seiner Teilnahme am Ostasiengipfel über die Ergebnisse der US-Zwischenwahlen spricht.

© AFP / Foto: Afp/SAUL LOEB

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Biden „unglaublich erfreut“: Demokraten verteidigen Sitz in Nevada und gewinnen den Senat

Ex-Innenminister von Trump gewinnt Sitz im Repräsentantenhaus + Demokraten wählen Fraktionsspitze Ende November + Geldspenden vor Stichwahl in Georgia + Das Wichtigste zu den Midterms.

Stand:

Gewinnen die Rechten um den früheren US-Präsidenten Donald Trump an Macht oder bekommt Amtsinhaber Joe Biden doch noch einmal deutliche Unterstützung? Selten stand bei den „Midterms“ genannten Zwischenwahlen in den Vereinigten Staaten so viel auf dem Spiel. Die neuesten Entwicklungen im Blog.

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Benjamin Hirsch
US-Senatorin Catherine Cortez Masto winkt neben Nevadas Gouverneur Steve Sisolak während einer Wahlparty von der Demokratischen Partei
US-Senatorin Catherine Cortez Masto winkt neben Nevadas Gouverneur Steve Sisolak während einer Wahlparty von der Demokratischen Partei   Bild: Gregory Bull/AP/dpa

50 zu 49 - Demokraten gewinnen den Senat

Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten von Präsident Joe Biden ihre Mehrheit im Senat verteidigt und damit einen wichtigen politischen Sieg eingefahren. 

Sie konnten im Bundesstaat Nevada einen hart umkämpften Senatssitz halten, wie die Nachrichtenagentur AP und die großen US-Fernsehsender am Samstagabend (Ortszeit) übereinstimmend auf Grundlage von Stimmauszählungen meldeten. Damit kommen die Demokraten auf die nötige Zahl an Senatoren, um die Kongresskammer zu kontrollieren. Wer künftig im Repräsentantenhaus das Sagen haben wird, ist noch offen.

Die Auszählung der Stimmen in Nevada hatte sich wegen eines extrem knappen Rennens zwischen den beiden Kontrahenten und wegen wahlrechtlicher Besonderheiten in dem Bundesstaat lange hingezogen. Nach einer tagelangen Zitterpartie setzte sich die demokratische Senatorin Catherine Cortez Masto gegen ihren republikanischen Herausforderer Adam Laxalt durch.

Damit kommen die Demokraten auf 50 von 100 Sitzen in der Kammer - und ihnen ist die Senatsmehrheit bereits sicher, auch wenn ein Rennen um einen Senatssitz in Georgia noch offen ist.

 Hintergrund ist, dass die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris, die gleichzeitig Präsidentin des Senats ist, in einer Pattsituation mit abstimmen darf. Das heißt, selbst wenn die Republikaner in Georgia gewinnen sollten, gäbe es im Senat ein Kräfteverhältnis von 50 zu 50 Stimmen, wie schon in den vergangenen zwei Jahren - und durch Harris haben die Demokraten damit weiterhin eine knappe Mehrheit.

Biden äußerte sich höchst zufrieden über das Ergebnis. „Ich bin unglaublich erfreut über den Ausgang“, sagte Biden am Sonntagmorgen (Ortszeit) in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, wo er am Asean-Gipfel teilnimmt. Das Resultat spiegele die Qualität der demokratischen Kandidaten. (dpa)


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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Republikaner Lombardo gewinnt Gouverneurswahl in US-Staat Nevada

Die Republikaner haben die Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Nevada nach einer längeren Zitterpartie gewonnen. Der Konservative Joe Lombardo besiegte den demokratischen Amtsinhaber Steve Sisolak, wie die Nachrichtenagentur AP und mehrere Fernsehsender - darunter NBC, CNN und Fox News - am Freitagabend (Ortszeit) auf Grundlage von Stimmauszählungen meldeten. Lombardo wurde im Wahlkampf von dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump unterstützt.

Die US-Zwischenwahlen mit Abstimmungen zu Hunderten Kongresssitzen und zahlreichen Gouverneursposten in den Bundesstaaten hatten bereits am Dienstag stattgefunden. Die Auszählung der Stimmen in Nevada zog sich wegen des knappen Rennens der beiden Kontrahenten und wegen wahlrechtlicher Besonderheiten in dem Bundesstaat jedoch besonders lange hin. Bei den Wahlen standen Gouverneursposten in 36 US-Staaten zur Wahl. Es ist das mächtigste Amt in einem Bundesstaat, vergleichbar mit dem eines Ministerpräsidenten in Deutschland. (dpa)
Joe Lombardo spricht zu seinen Anhängern auf der Wahlparty der Republikaner in Las Vegas.
Joe Lombardo spricht zu seinen Anhängern auf der Wahlparty der Republikaner in Las Vegas.   Bild: imago/Brett Forrest
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Demokratischer Senator in Arizona wiedergewählt - Bidens Partei nur ein Sitz von Senatsmehrheit entfernt


Die Demokraten von US-Präsident Joe Biden haben gesteigerte Chancen, nach den Zwischenwahlen ihre hauchdünne Mehrheit im Senat zu halten. Nach einem tagelangen Auszählungskrimi gelang es dem Demokraten Mark Kelly, seinen hart umkämpften Senatssitz im Bundesstaat Arizona zu verteidigen. Der ehemalige Astronaut Kelly setzte sich am späten Freitagabend (Ortszeit) gegen den republikanischen Herausforderer Blake Masters durch. 
Damit sind die Demokraten nur noch einen Sitz von einer möglichen Senatsmehrheit entfernt. Derzeit steht es 49 zu 49. Insgesamt hat der US-Senat 100 Sitze. Das entscheidende Rennen um die Mehrheit findet nun in Nevada statt. Hier trennen die Kandidaten der beiden Parteien nur 0,1 Prozentpunkte, berichtet CNN. Der Auszählungsstand der Stimmen ist demnach bei 94 Prozent.

Gewinnen die Demokraten den Bundesstaat für sich, steht es 50 zu 49. Sollte der Senatssitz von Georgia – wo momentan eine Stichwahl um den Posten immer wahrscheinlicher wird – an die Republikaner fallen, haben die Demokraten dennoch einen entscheidenden Vorteil. Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris, zugleich Vorsitzende des US-Senats, hat ebenfalls eine Stimme im Senat. Bei Gleichstand der Senatoren ist ihre Stimme entscheidend.

Die Kongresswahlen hatten bereits am Dienstag stattgefunden. Bei den „Midterms“ in der Mitte der vierjährigen Amtszeit Bidens standen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus zur Wahl und 35 der 100 Sitze im Senat. Auch 36 Gouverneursposten und andere wichtige Ämter in den Bundesstaaten wurden neu besetzt. 

Die Auszählung der Stimmen in Arizona hatte sich wegen des extrem knapp Rennens zwischen den beiden dortigen Kontrahenten und wegen wahlrechtlicher Besonderheiten in dem Bundesstaat besonders lange hingezogen. Der 36 Jahre alte Masters, ein Tech-Investor mit sehr konservativen Ansichten, war im Wahlkampf vom republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump unterstützt worden. (mit dpa)
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Alexandra Beste

Ex-Innenminister von Trump gewinnt Sitz im Repräsentantenhaus

Der Republikaner und Trumps ehemalige Innenminister Ryan Zinke hat bei den Zwischenwahlen im Bundesstaat Montana einen Sitz im Repräsentantenhaus gewonnen. Das berichtet die US-Zeitung "The New York Times" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Associated Press. Zinke war im Jahr 2018 inmitten von Ethik-Untersuchungen als Innenminister zurückgetreten. Seit 1994 haben die Republikaner keine Wahl in dem Bundesstaat verloren. (Tsp)
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Alexandra Beste

Demokraten wählen Fraktionsspitze im Repräsentantenhaus Ende November


Die Wahlen zur Führung der Demokraten im Repräsentantenhaus sind offiziell für den 30. November angekündigt worden. Das berichtet der US-Nachrichtensender CNN. 

Noch lässt sich nicht voraussagen, welche Partei das Repräsentantenhaus kontrollieren wird. Die Republikaner kommen der Anzahl der Sitze nahe, die für eine Rückgewinnung der Mehrheit erforderlich wäre. Nach den Midterms wird spekuliert, ob die derzeitige Sprecherin des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sich an der Fraktionsspitze der Demokraten halten kann. (Tsp)
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Alexandra Beste

Parteien und Interessenverbände versuchen, Stichwahl in Georgia mit Geldspenden zu beeinflussen


Vor der Stichwahl am 6. Dezember zwischen dem Demokraten Raphael Warnock und dem Republikaner Herschel Walker fließen einem Medienbericht zufolge hohe Geldsummen in den US-Bundesstaat Georgia. Sowohl politische Parteien als auch Interessenverbände würden durch Geldspenden und Investitionen versuchen, das Ergebnis der nächsten Wahl zu beeinflussen, heißt es laut dem US-Nachrichtensender CNN. 

Das Senatorische Wahlkampfkomitee der Demokraten kündigte eine Investition von 7 Millionen US-Dollar für das Wahlprogramm vor Ort an, um Warnock zu unterstützen. “Wir wissen, dass es entscheidend ist, durch gut finanzierte Programme vor Ort direkt mit den Wählern zu sprechen”, sagte der Leiter der Demokratischen Wahlkampfkomitee, Senator Gary Peters laut CNN. “Wir verschwenden keine Zeit, um diese Programme für die Stichwahl zu starten.” 

Dem US-Nachrichtensender zufolge habe der Stichwahlkampf in Georgia oberste Priorität für das Senatorische Wahlkampfkomitee der Demokraten. Unterdessen hätten zwei Anti-Abtreibungsgruppen angekündigt, mindestens eine Million US-Dollar im Rennen auszugeben, um Warnocks Position zur Abtreibung anzugreifen. 

Weder der demokratische Amtsinhaber Warnock noch sein republikanischer Herausforderer Walker erhielten bei den Midterm-Wahlen am 8. November mehr als 50 Prozent der Stimmen. Warnock lag den Prognosen zufolge bei 49 Prozent der Stimmen, Walker nur knapp dahinter. In Georgia trat auch noch ein dritter Kandidat an - er erreichte Prognosen zufolge rund zwei Prozent. Aufgrund einer Sonderregel kommt es in dem südlichen Bundesstaat nun zu einer Stichwahl. (Tsp)

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Livia Sarai Lergenmüller
Derrick Van Orden, Republikaner aus Wisconsin. 
Derrick Van Orden, Republikaner aus Wisconsin.    Bild: Foto: Derick van Orden/via REUTERS

Kapitol-Stürmer gewinnt Sitz für Republikaner

Bei der US-Wahl hat es ein Mann ins Repräsentantenhaus geschafft, der im Januar 2021 an der Stürmung auf das Kapitol beteiligt war. Dies berichtete die "New York Times". Der pensionierte Marineoffizier Derrick Van Orden hat in Wisconsin einen Sitz ergattert, der zuvor in demokratischen Händen war. Mit vier Prozentpunkten Vorsprung setzte er sich gegen Senator Brad Pfaff durch. 

Im Wahlkampf hatte Van Orden Fragen zu seiner Rolle an der Kundgebung vor dem Kapitol weitestgehend vermieden. Stattdessen hatte er schriftlich erklärt, zwar an der Kundgebung am 6. Januar 2021 beteiligt gewesen zu sein, das Kapitol jedoch bereits verlassen gehabt zu haben, als die gewalttätige Übernahme des Gebäudes begann. "Was ein Ausdruck freier Meinungsäußerung hätte sein sollen, verwandelte sich in einen der tragischsten Vorfälle in der Geschichte unserer Nation", heißt es darin. (Tsp)
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Livia Sarai Lergenmüller

Kontrolle des Senats könnte von Arizona und Nevada abhängen

Die Kontrolle über den US-Senat könnte letztlich von Nevada und Arizona abhängen, wie der US-Nachrichtensender "CNN" berichtet. Sollten die Republikaner hier gewinnen, würden einige der prominentesten "election deniers" des Landes zum Zuge kommen. Darunter werden Kandidaten verstanden, die sich weigern, Wahlniederlagen zu akzeptieren und Wahlprozesse kontrollieren wollen.

Die beiden westlichen Bundesstaaten Nevada und Arizona sind in Präsidentschaftsjahren immer wieder umkämpft. Am frühen Donnerstagmorgen war es jedoch noch zu früh für eine genaue Prognose. 

Der demokratische Senator von Arizona, Mark Kelly, lag am frühen Donnerstagmorgen noch vor dem Republikaner Blake Masters, während die demokratische Senatorin von Nevada, Catherine Cortez Masto, hinter dem Republikaner Adam Laxalt lag. CNN hatte am späten Mittwoch geschätzt, dass in Arizona noch etwa 600.000 Stimmen und in Nevada noch etwa 160.000 Stimmen ausgezählt werden mussten. (Tsp)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Biden gibt das Repräsentantenhaus noch nicht verloren

US-Präsident Joe Biden hat betont, dass seine Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus immer noch verteidigen könnten. „Wir haben die Möglichkeit, das Repräsentantenhaus zu behalten“, sagte Biden am Mittwoch in Washington. Gleichzeitig räumte er ein: „Aber es wird sehr eng.“ Für die Mehrheit in der Parlamentskammer des US-Kongresses sind 218 Sitze notwendig. Mit den Abstimmungen, zu denen es bereits Ergebnisse oder Prognosen zum Gewinner gibt, kommen die Republikaner auf 206 Stimmen und die Demokraten auf 187 Stimmen. Mit den Abstimmungen, in denen sie aktuell vorne liegen, zeichnet sich eine knappe Mehrheit von 220 Stimmen für die Republikaner ab. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Biden sieht Trump-Anhänger bei Republikanern in der Minderheit

US-Präsident Joe Biden sieht seinen Vorgänger Donald Trump bei den Republikanern nur noch in der Minderheit. Die Wähler hätten bei der Parlamentswahl demonstriert, dass sie nicht „an jedem Tag eine politische Schlacht durchleben wollen“, sagte der Demokrat am Mittwoch in Washington. Er glaube nicht, dass man Trumps „Mega-MAGA-Republikaner“ aus ihrer Verblendung lösen könne. Er denke aber, „dass sie eine Minderheit in der Republikanischen Partei sind“. Als ein Reporter bei der Pressekonferenz im Weißen Haus einer Frage zu Trump die Feststellung vorausschickte, dessen politische Bewegung sei immer noch stark, schob Biden ein spöttisches „Ach ja?“ ein. 

MAGA (Make America Great Again) ist der Slogan, mit dem Trump 2016 ins Weiße Haus einzog. Biden verpasste dessen Anhängern nun den Spitznamen „Mega-MAGA-Republikaner“. Er vertrete unterschiedliche Ansichten als die Mehrheit der Republikaner, „aber sie sind anständige, ehrenwerte Leute“, sagte Biden. Das wisse er seit seinen Jahren im US-Senat. Die Partei wurde auch nach der Wahl 2020 von Ex-Präsident Donald Trump und seinen Weggefährten dominiert. Republikanische Politiker, die sich gegen ihn stellen, wurden von der Partei meist geächtet. (dpa)
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Sandra Lumetsberger

Biden will Entscheidung zu einer erneuten Kandidatur Anfang kommenden Jahres treffen

US-Präsident Joe Biden will voraussichtlich Anfang kommenden Jahres entscheiden, ob er im Jahr 2024 noch einmal kandidieren wird. „Meiner Meinung nach werden wir Anfang nächsten Jahres ein Urteil fällen“, sagte der Demokrat am Mittwoch im Weißen Haus. Er habe die Absicht, wieder bei der Präsidentenwahl anzutreten. Es sei aber letztlich eine Entscheidung der Familie. 

„Ich denke, alle wollen, dass ich kandidiere, aber wir werden es besprechen.“ Er empfinde keine Eile und werde eine Entscheidung nicht davon abhängig machen, was sein Vorgänger tue, sagte er mit Blick auf den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Biden will Ende von „politischer Kriegsführung“ mit Republikanern

US-Präsident Biden hat die Kongress-Zwischenwahlen als „guten Tag für die Demokratie“ und „guten Tag für Amerika“ bezeichnet. Er bekräftigte am Mittwoch zugleich seinen Willen zur Zusammenarbeit mit den oppositionellen Republikanern, die künftig im Repräsentantenhaus die Mehrheit stellen dürften.

„Ich bin bereit, mit meinen republikanischen Kollegen zusammenzuarbeiten“, sagte der 79-Jährige. „Die Zukunft Amerikas ist zu vielversprechend, um in endloser politischer Kriegsführung gefangen zu sein.“

Bei den Zwischenwahlen am Dienstag hatten Bidens Demokraten überraschend stark abgeschnitten und einen Erdrutschsieg der Republikaner verhindert. Die Demokraten verloren zwar voraussichtlich ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus, haben aber gute Chancen, ihre Mehrheit im Senat zu verteidigen. (AFP)

Die Zukunft Amerikas ist zu vielversprechend, um in endloser politischer Kriegsführung gefangen zu sein.“

Joe Biden, US-Präsident

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Sandra Lumetsberger

IT-Behörde: Keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei US-Wahl

Die amerikanische IT-Sicherheitsbehörde hat bei den US-Parlamentswahlen keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. „Wir haben keine Hinweise darauf gesehen, dass irgendein Abstimmungssystem Stimmen gelöscht oder verloren hätte, Stimmen verändert hätte oder auf irgendeine Weise in irgendeiner Abstimmung kompromittiert gewesen sei“, teilte die Behörde Cisa (Cybersecurity and Infrastructure Security Agency) am Mittwoch mit. Derzeit werde die Technik noch einmal nachträglich überprüft. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Verstorbener gewinnt Abstimmung bei US-Zwischenwahlen in Pennsylvania

 Im US-Bundesstaat Pennsylvania ist bei den Zwischenwahlen ein unlängst verstorbener Abgeordneter des örtlichen Parlaments wiedergewählt worden. Darüber informierten die Demokraten im Repräsentantenhaus von Pennsylvania am Dienstagabend (Ortszeit) über Twitter. „Wir sind unendlich traurig über den Verlust des Abgeordneten Tony DeLuca, aber wir sind stolz darauf, dass die Wähler ihm und seinem Engagement für die Werte der Demokraten weiterhin ihr Vertrauen schenken, indem sie ihn posthum wiederwählten“, hieß es. Eine Neuwahl für DeLucas Posten werde bald folgen.

Wie die Lokalzeitung „Post-Gazette“ aus Pittsburgh berichtete, war DeLuca das dienstälteste Mitglied des Repräsentantenhauses in dem Bundesstaat. Den Angaben zufolge starb er letzten Monat im Alter von 85 Jahren infolge einer Krebserkrankung. Es sei bereits zu spät gewesen, um die Wahlzettel oder die Kandidaten für den 32. Bezirk noch zu ändern, hieß es weiter in dem Bericht. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Trump: Midterms „etwas enttäuschend“ aber „sehr großer Sieg“ für mich

Ex-Präsident Donald Trump hat die Ergebnisse der US-Zwischenwahlen als in „gewisser Weise etwas enttäuschend“ bezeichnet - sieht sie aber als einen persönlichen Erfolg. Die Mehrheit der Kandidatinnen und Kandidaten, die er unterstützt habe, hätten bei den sogenannten Midterms gesiegt, schrieb er am Mittwoch auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social

„Wer hat jemals besser abgeschnitten?“, fragte er. Tatsächlich haben in knappen Rennen prominente Schützlinge von Trump verloren oder lagen hinten. Erfolgreich waren von ihm unterstützte Kandidaten vor allem dort, wo die Zustimmung für die Republikaner ohnehin hoch ist. (dpa)

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Christina Fleischmann
Experten warnen vor Fake News bei Twitter & Co.
Experten zufolge verbreiten sich auf sozialen Medienplattformen wie Twitter und Facebook Fehlinformationen über die US-Wahl. Fachleute, die sich mit Fake News beschäftigen, haben schon vor der Wahl versucht, gegen irreführende Darstellungen vorzugehen. 

Dazu gehört etwa die Behauptung, dass nur die am Dienstagabend - also am Wahlabend - verkündeten Ergebnisse legitim seien. „Wir haben gesehen und werden auch weiterhin sehen, wie böse Akteure die Behauptung verbreiten, dass nur die Resultate der Wahlnacht gültig sind“, sagte Emma Steiner, Expertin bei der gemeinnützigen Gruppe Common Cause, bei einer Pressekonferenz. (Reuters)
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Christina Fleischmann

Rennen um umkämpften Senatssitz in Georgia geht in Stichwahl

Im US-Bundesstaat Georgia wird es im Rennen um den umkämpften Sitz im Senat eine Stichwahl geben. Weder der demokratische Amtsinhaber Raphael Warnock noch sein republikanischer Herausforderer Herschel Walker erhielten mehr als 50 Prozent der Stimmen, wie die US-Sender CNN und NBC berichteten.

Aufgrund einer Sonderregel muss es in dem südlichen Bundesstaat nun eine Stichwahl geben. Warnock erhielt den Prognosen zufolge gut 49 Prozent der Stimmen, Walker lag nur knapp dahinter. In Georgia trat auch noch ein dritter Kandidat an - er lag Prognosen zufolge bei rund zwei Prozent. 

Wegen dieses Kandidaten der Libertären Partei war bereits zuvor erwartet worden, dass Warnock und Walker die notwendige Mehrheit verfehlen könnten. Die Stichwahl dürfte dann in einem Monat am 6. Dezember stattfinden. 

Da das Rennen um die Mehrheit so eng ist, könnte es durchaus passieren, dass erst diese Abstimmung über die Mehrheitsverhältnisse in der oberen Kongresskammer entscheidet. Vor zwei Jahren gab es eine ähnliche Zitterpartie. (dpa)

Amtsinhaber Raphael Warnock kam nicht über 50 Prozent der Stimmen.
Amtsinhaber Raphael Warnock kam nicht über 50 Prozent der Stimmen.   Bild: Imago/USA Today Network
Ebenso wenig sein Herausforderer, der Republikaner Herschel Walker.
Ebenso wenig sein Herausforderer, der Republikaner Herschel Walker.   Bild: Imago/Zuma Wire
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Christina Fleischmann

Biden will sich nach Zwischenwahlen äußern

Nach den Zwischenwahlen will US-Präsident Joe Biden eine öffentliche Erklärung abgeben. Das Weiße Haus kündigte an, dass Biden um 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr MEZ) im Weißen Haus eine Rede halten und Fragen beantworten werde. 

Es ist der erste öffentliche Auftritt nach den Midterms, deren Ausgang weiterhin offen ist. Die Auszählungen deuten darauf hin, dass sich Biden und seine Demokraten deutlich besser schlugen als erwartet. Ein klarer Sieg der Republikaner, wie in Umfragen vorausgesagt, blieb aus. (dpa)
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Anna Lindemann
Author Anna Lindemann

Marihuana nun auch in Maryland und Missouri legal

Die Einwohner von fünf US-Bundesstaaten haben darüber abgestimmt, ob Marihuana für Erwachsene legalisiert werden soll. Eine wachsende Zahl von Bundesstaaten hat Marihuana in den vergangenen Jahren legalisiert, obwohl die Droge nach Bundesrecht weiter illegal ist. Die Gesetzesänderungen wurden in Maryland und Missouri angenommen, wie aus den von Associated Press veröffentlichten Abstimmungsergebnissen hervorgeht. In Arkansas, South Dakota und North Dakota gibt es jeweils keine Mehrheit dafür. (Reuters)

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