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Beatrix von Storch auf dem Parteitag der AfD in Braunschweig am 30.11.2019

© Ronny Hartmann/ AFP

AfD-Parteitag im Newsblog: Weidel, von Storch und Brandner als neue Parteivize gewählt

Neben Jörg Meuthen wird Tino Chrupalla die AfD führen. Weidel, Brandner und von Storch sind die Stellvertreter. Der Newsblog zum Nachlesen

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Jörg Meuthen und Tino Chrupalla sind die neue Doppelspitze der AfD. Als Stellvertreter sind Alice Weidel, Stephan Brandner und Beatrix von Storch gewählt worden.

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Johanna Kleibl

Jörg Meuthen erneut zum Bundessprecher gewählt

Mit deutlichem Vorsprung zu Nicole Höchst und Wolfgang Gedeon ist Jörg Meuthen mit 69 Prozent der Stimmen zum Bundessprecher der AfD gewählt worden.

Bei der Vorstellung des Kandidaten Wolfgang Gedeon ist es zuvor zu Zwischenrufen gekommen. Gedeon ist wegen antisemitischer Publikationen umstritten und hat auch zahlreiche Gegner innerhalb der AfD.

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Johanna Kleibl

Björn Höcke will mehr Einfluss für "Flügel"

Der Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke hat seine Forderung nach einer stärkeren Repräsentanz des völkisch-nationalistischen "Flügels" innerhalb des Bundesvorstands der Partei bekräftigt. Es sollten mindestens vier "Flügel"-Vertreter in den Vorstand gewählt werden, sagte Höcke am Samstag am Rande des AfD-Parteitags in Braunschweig. Ausdrücklich unterstützte er den sächsischen Bundestagsabgeordneten Tino Chrupalla, der die Nachfolge von Co-Parteichef Alexander Gauland antreten will. Er sei ein "Repräsentant des Ostens".

Chrupalla gilt als Kompromisskandidat für die Nachfolge des amtierenden Ko-Parteichefs Alexander Gauland. Er wird vom "Flügel" unterstützt, ohne Mitglied zu sein, aber auch von westlichen Landesverbänden akzeptiert. Höcke hatte beim "Kyffhäusertreffen" im Juli eine Kampfansage an den jetzigen Vorstand gemacht: Er könne "garantieren", dass er "in dieser Zusammensetzung nicht wiedergewählt wird", rief Höcke unter dem Jubel seiner Anhänger.
(AFP)

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Johanna Kleibl
Martin Braukmann, Ralf Bommermann und Ines Oppel als AfD-Bundesschiedsrichter gewählt
Die drei verfügbaren hauptamtlichen Positionen am Bundesschiedsgericht der AfD sind mit Martin Braukmann aus Sachsen, Ralf Bommermann aus Nordrhein-Westfalen und Ines Oppel aus Bayern besetzt worden. Für jede der drei Positionen stimmte der Bundesparteitag in einem einzelnen Wahlgang ab.
Bei der Wahl für die erste Position am  Bundesschiedsgericht unterlag die amtierende Präsidentin des Bundesschiedsgerichts, Ines Oppel aus Bayern. Neben Bommermann hatten für die zweite offene Position auch Dirk Schmitz und Eberhard Brett kandidiert. Bei der Wahl für die dritte Position waren Gereon Bollmann, Ines Oppel und Annegret Hamecher angetreten. Bei einer Stichwahl zwischen Oppel und Bollmann gewann Oppel mit  279 zu 247 Stimmen.
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Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Verhältnis zu Identitären wird nicht angetastet

Die Delegierten lehnen es ab, das Verhältnis zur Identitären Bewegung neu zu regeln. Ein Antrag, diese vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppierung von der Unvereinbarkeitsliste zu streichen, wurde nicht auf die Tagesordnung gesetzt. Hätte er Erfolg gehabt, hätten Mitglieder der Identitären Bewegung künftig auch in die AfD eintreten können. (dpa)
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Eva Przybyla

Niedersächsische Landeschefin Guth bekräftigt Kandidatur

Stimmungsbild am Rande des Parteitags: Die niedersächsische Landeschefin Dana Guth kandidiert gegen Gottfried Curio und Tino Chrupalla für den Posten des zweiten AfD-Bundessprechers. Was sich mit ihr in der AfD ändern soll? "Ich finde es ganz wichtig, dass unsere Partei nach außen ein anderes Bild abgibt", sagt Guth. Sie wünsche sich, dass die AfD mehr über ihre Inhalte wahrgenommen werde. Guth wird innerparteilich zum vergleichsweise gemäßigten Lager gezählt. Ihr werden für ihre Kandidatur eher schlechte Chancen eingeräumt.
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Johanna Kleibl
Die amtierende Präsidentin des AfD-Bundesschiedsgerichtes Ines Oppel kandidiert erneut für das Schiedsgericht und stellt sich vor dem Parteitag vor. Sie sei "weiß, aber noch nicht weißhaarig", eine Andersdenkende, keine Vegetarierin und keine Organspenderin, "nicht zwangsgeimpft", Babyboomerin und Autofahrerin, so die Selbstbeschreibung Oppels vor dem Parteitag.
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Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Demonstranten vor der Halle

Vor der Volkswagen Halle, in der die Delegierten beraten, demonstrierten schon vor Beginn des Parteitags mehrere hundert Menschen. Die Polizei hatte die Halle weiträumig abgesperrt und war mit starken Kräften präsent. Auch Wasserwerfer standen bereit. Gegner der rechtspopulistischen Partei blockierten auch Zufahrtstraßen. Für die zwei Tage sind mehrere Kundgebungen und Protestdemonstrationen angemeldet. Die Polizei rechnet allein für diesen Samstag mit bis zu 12 000 Teilnehmern.

Gauland sagte, es bestehe die erfreuliche Aussicht, dass die AfD mit diesem Parteitag „erwachsen“ werde. „Erwachsen heißt, dass wir einen teilweisen Generationswechsel solidarisch vollziehen.“ (dpa)
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