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Sofort aus der Partei ausgeschlossen: Mann schießt in Österreich um sich - laut Medien FPÖ-Politiker

Die rechte österreichische Partei FPÖ hat einen Politiker ausgeschlossen, der aus Wut um sich geschossen haben soll.

Ein 57 Jahre alter Mann soll in Österreich von einem Balkon mehrere Schüsse abgefeuert haben. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitagabend berichtete, soll der Mann ein Kommunalpolitiker der rechten FPÖ sein.

Laut APA hat die Partei den Mann bereits am Freitag mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen. Die FPÖ-Landesparteichefin Marlene Svazek sagte der Nachrichtenagentur demnach, der Mann sei bisher völlig unauffällig gewesen. „Wir haben auch nicht gewusst, dass er überhaupt Waffen besitzt.“ Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Die Polizei teilte mit, dass sie gegen 11.00 Uhr wegen der Schüsse in dem Ort Bergheim alarmiert wurde. Der Mann wurde festgenommen, dabei kam auch die Sondereinheit Cobra zum Einsatz. Bei dem 57-Jährigen wurden mehrere Schusswaffen sichergestellt.

Die APA berichtete nach Informationen aus Polizeikreisen, dass der Mann aus Wut über die Absetzung des früheren Innenministers Herbert Kickl (FPÖ) und eines Pfarrers um sich geschossen hätte. Er habe sich vorgestellt, auf die Porträts des Bundespräsidenten sowie von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu feuern. Eine offizielle Bestätigung der Polizei zur FPÖ-Mitgliedschaft und dem Motiv des Mannes gab es zunächst nicht. (dpa)

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