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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Begleitung von Personenschützern des Bundeskriminalamts (BKA)

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Mehr Angriffe auf Politiker: BKA will Zahl der Personenschützer aufstocken

Das Bundeskriminalamt ist sich sicher: Die Gefährdung von Spitzenpolitikern wächst. Das liege nicht allein an der Bedrohungslage im Inland.

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Das Bundeskriminalamt (BKA) will die Zahl seiner Personenschützer für Spitzenpolitiker schrittweise von 500 auf 700 aufstocken. „Das hat nicht allein mit wachsenden Gefahren im Inland, sondern auch im Ausland zu tun – etwa mit dem Ukraine- oder dem Gaza-Krieg“, sagte BKA-Chef Holger Münch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

„Im Moment haben wir im Bereich Personenschutz über 500 Beamtinnen und Beamte. Im Bundestagswahljahr sollen 100 hinzukommen. Und danach noch einmal 100. Die Abteilung wächst also“, so Münch.

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Das BKA ist für den Schutz des Bundespräsidenten, des Bundeskanzlers, der Bundesminister sowie der führenden Bundestagsabgeordneten zuständig.

Schon am Sonntag hatte Münch gegenüber dem RND vor zunehmender Gewalt gegen Politiker gewarnt. „Wenn wir uns die Entwicklung in diesem Jahr anschauen, dann sehen wir noch mal eine deutliche Steigerung der Fallzahlen bei Straftaten gegen Amts- und Mandatstragende gegenüber dem letzten Jahr“, sagte er.

Vertreterinnen und Vertreter der Grünen werden Münch zufolge am häufigsten attackiert, an zweiter Stelle folge die AfD. (dpa, AFP)

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