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Bundeskanzlerin Angela Merkel.

© Bernd Von Jutrczenka/dpa

Casdorffs Agenda: Merkel allein wird es nicht richten

Endlich kann die neue Regierung ihre Arbeit aufnehmen. Die Politik wird jünger, östlicher, weiblicher. Das Land braucht frische, ehrgeizige Minister. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Hurra, es gibt Hoffnung, dass Monate nach der Wahl eine neue Regierung ihre Arbeit für die kommenden Jahre aufnehmen kann. Demnächst. Und dringend wär’s schon.

Die Weltlage mit Donald Trump, der eine abwehrende Antwort braucht; die europäische mit Emmanuel Macron, der eine aufbauende benötigt, die deutsche mit Angela Merkel, die eine umfassende verträgt. Frische, ehrgeizige Minister braucht das Land, und einige scheinen das zu sein, nicht zuletzt die neuen.

Und die Frauen. Am Weltfrauentag war die Botschaft nicht die schlechteste, dass „die Politik“ jünger, östlicher, weiblicher wird. Merkel allein wird es nicht richten. Sie allein zu lassen, erst recht nicht. Denn dass sie sich ändert, um die Dinge mit Macht ins Zukunftszugewandte zu wenden, ist nach den Erfahrungen der vergangenen zwölf Jahre nicht mehr als eine Hoffnung.

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