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Nahost-Reise: Merkel berät über Friedenschancen

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Jordaniens König Abdullah II. sehen in dem jüngsten Angebot der Arabischen Liga an Israel eine wichtige Grundlage für entscheidende Fortschritte im Nahost-Friedensprozess.

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Akaba - Die Initiative sei ein "guter Baustein, um den Friedensprozess voranzubringen", sagte Merkel nach einem Treffen mit dem jordanischen König in dessen Sommerresidenz in Akaba. Das Treffen der Arabischen Liga bezeichnete Merkel als wichtigen Schritt, der aber nun mit Leben erfüllt werden müsse. "Der eigentliche Verhandlungsprozess" müsse von Israelis und Palästinensern geführt werden.

König Abdullah II. sagte, es sei notwendig den Nahost-Friedensprozess fortzuführen, um den Menschen in der Region Frieden und Sicherheit zu bringen. "Die Arabische Initiative bekräftigt den Wunsch der arabischen Völker in einem friedlichen Nahen Osten mit Israel zusammen zu leben." Die Grundlage sei dabei ein souveränes und lebensfähiges Palästina, das Seite an Seite mit einem sicheren Israel lebe.

Die arabischen Staaten hatten Israel auf ihrem Gipfeltreffen in Riad aufgefordert, ihr Angebot für eine Anerkennung des jüdischen Staates anzunehmen. Dieses vor fünf Jahren erstmals unterbreitete Angebot sieht einen Rückzug Israels aus den 1967 besetzten arabischen Gebieten sowie ein Rückkehrrecht für die 1948 vertriebenen Palästinenser vor. (tso/dpa)

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