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Internationale Beziehungen: Merkel plant Chinareise

Angela Merkel hat mit Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao telefoniert. Unter anderem standen die Themen Klimaschutz und die Atomstreitigkeiten mit Iran und Nordkorea auf dem Programm. Die Kanzlerin will noch in diesem Jahr ins Land der Mitte reisen.

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Berlin/Peking - In dem Gespräch hatten die beiden Politiker über die deutsch-chinesischen Beziehungen und die Atomstreitigkeiten mit dem Iran und Nordkorea gesprochen. Auch die Lage in der westsudanesischen Krisenregion Darfur und der Klimawandel standen auf der Themenliste. China hatte in der vergangenen Woche gemeinsam mit vier anderen Schwellenländern an der Konferenz der G8-Umweltminister in Potsdam teilgenommen, wo über schärfere Klimaschutzziele nach Ablauf des Kyoto-Protokolls 2012 diskutiert wurde.

Merkel begrüßte in dem Telefonat die Fortschritte, die während der Tagung des chinesischen Volkskongresses in den vergangenen zwei Wochen in Peking erzielt worden waren. Sie wolle die Handelsbeziehungen ausweiten und die Zusammenarbeit in den Bereichen Umweltschutz und Förderung sauberer Energien sowie bei der Verbesserung der Sicherheit im Bergbau stärken.

Chinas Ministerpräsident bekräftigte den Wunsch, die Wirtschaftsbeziehungen und die technische Kooperation beider Länder anzukurbeln. Berlin und Peking hätten eine Vielzahl gemeinsamer Interessen und eine "glänzende Zukunft" der Zusammenarbeit vor sich. (tso/dpa)

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