
© dpa/Katharina Kausche
„Musste ein politisches Signal aus Deutschland geben“: Wadephul verteidigt Einschränkung von Rüstungsexport an Israel
Bundeskanzler Merz hat für seine Entscheidung, bestimmte Rüstungslieferungen an Israel auszusetzen, viel Kritik aus den eigenen Reihen kassiert. Außenminister Wadephul verteidigt Merz' Kurs.
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Außenminister Johann Wadephul hat sich in der Debatte über den Exportstopp für bestimmte Rüstungsgüter nach Israel hinter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gestellt. Er finde Merz' Entscheidung richtig und angemessen, sagte der CDU-Politiker im ZDF-„heute journal“. Als Außenminister sei er darin eingebunden gewesen.
Nachdem das israelische Sicherheitskabinett die Einnahme der Stadt Gaza beschlossen habe, „musste es auch ein politisches Signal aus Deutschland geben“, sagte Wadephul. „Das ist sehr eingegrenzt, das ist sehr klar auf diese Frage fokussiert. In allen anderen und in allen entscheidenden Fragen stehen Deutschland und Israel sehr eng zusammen.“
Merz hatte vergangene Woche einen Exportstopp bestimmter Rüstungsgüter nach Israel verkündet und damit in Teilen von CDU und CSU Kritik ausgelöst. (dpa)
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