
© AFP/Silas Stein
Neuer Parteiposten: AfD will wohl Amt des Generalsekretärs schaffen
Einem Medienbericht zufolge will die AfD bereits Ende Juni über einen entsprechenden Antrag abstimmen. Parteichefin Alice Weidel soll den Vorstoß eines Landtagsabgeordneten begrüßen.
Stand:
Die AfD will in ihrer Parteisatzung die Möglichkeit eines Generalsekretärsamtes schaffen. Das berichtet die „Welt“ unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag, über den bereits Ende Juni beim Bundesparteitag der AfD abgestimmt werden soll.
Dem Antrag zufolge soll die Bundessatzung der Partei wie folgt ergänzt werden: „Der Bundesparteitag wählt auf Vorschlag des Bundessprechers den Generalsekretär. Sofern es zwei Bundessprecher gibt, ist die Wahl eines Generalsekretärs nicht möglich.“
Während andere Bundestagsparteien bereits über einen Generalsekretär oder ein vergleichbares Amt in der Parteispitze verfügen, gibt es bei der AfD bislang keinen entsprechenden Posten.
Antragsteller ist dem Medienbericht zufolge der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Damian Lohr. Gleich mehrere Bundesvorstandsmitglieder der AfD sowie zahlreiche Landesvorsitzende sollen den Antrag unterstützen, berichtet die „Welt“. Darunter sei auch die Parteichefin Alice Weidel.
AfD-Generalsekretär soll Parteiarbeit koordinieren
Dem Antrag zufolge soll der künftige Generalsekretär der AfD die Parteiarbeit koordinieren, die Bundesgeschäftsstelle leiten und die Bundestags- und Europawahlen vorbereiten.
Ein Generalsekretär soll dem Bericht zufolge noch nicht in diesem Jahr gewählt werden. Die Satzung würde erst mit Wirkung zum Jahresbeginn 2025 geändert werden, heißt es in dem Bericht. (Tsp.)
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