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Update

Zerstörung Teil 1: Inkompetenz: Youtuber-Star Rezo wirft Laschet Inkompetenz vor

Youtuber Rezo nimmt sich die Aussagen von Armin Laschet vor und kommt zu dem Ergebnis: Entweder der CDU-Chef hat keine Ahnung – oder er sagt die Unwahrheit.

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Zwei Jahre ist es her, dass der Youtuber Rezo mit seinem Video „Die Zerstörung der CDU“ größte Aufmerksamkeit erlangte und viel Unruhe in die Partei brachte. Nun legt er, wie t-online als erstes berichtet hat, nach: Wieder stehen CDU-Politiker im Fokus, vor allem deren Spitzenkandidat Armin Laschet.

Das Video trägt wieder den Namen "Zerstörung" im Titel. "Zerstörung Teil 1: Inkompetenz" soll sich allerdings nicht gegen eine Partei, sondern gegen besonders inkompetente Politiker richten. "Es geht um Respektlosigkeiten und klare Unwahrheiten der Bevölkerung gegenüber", sagt Rezo zu Beginn des Videos. Nicht alle Parteien kämen gleichmäßig vor, weil "diese krassen Fälle nicht bei allen Parteien gleichmäßig auftreten".

In dem Video arbeitet sich Rezo an CDU-Chef und nordrhein-westfälischem Ministerpräsidenten Armin Laschet ab. Als dieser zu Beginn der Flutkatastrophe im Juli in die betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen reiste, kündigte Laschet an, damit keine Bilder erzeugen zu wollen. Allerdings veröffentlichte das Social-Media-Team des Landes NRW auf Twitter doch Fotos, auf denen Laschet auf einer überfluteten Straße steht.

Zudem spricht Rezo die Situation an, in der Laschet bei einer Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet im Hintergrund lachend zu sehen ist. Das sei "inakzeptabel auf einem anderen Level", kritisiert Rezo. Das sei "krass unauthentisch".

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Weiter geht es um die Aussage von Laschet im ARD-Sommerinterview, die CDU plane keine Steuersenkungen – obwohl das im Wahlprogramm stand, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder anschließend kritisierte. Es gebe nur zwei Möglichkeiten, sagt Rezo. "Entweder er kennt das eigene Wahlprogramm nicht, dann wäre er halt schon todeslost inkompetent", oder er habe gewusst was im Programm steht, "dann hat er halt gelogen". 

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„Solche Moves sind bei Laschet kein Einzelfall“

"Solche komischen Moves sind bei Laschet übrigens kein Einzelfall", sagt Rezo weiter und spricht über das Sommerinterview im ZDF. Dort lehnte Laschet das Vorziehen des Kohleausstiegs ab und sagte: "Wir haben eine Kohlekommission gehabt mit Wissenschaftlern, mit Greenpeace, mit dem BUND", erklärte Laschet. "Und die haben das Datum 2038 vorgeschlagen." Der BUND warf ihm daraufhin vor: "Armin Laschet lügt oder ist falsch informiert". 

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Es gebe eine Menge Leute, "die sich jeden Tag den Arsch aufreißen", sagt Rezo. Wenn man aber das Gegenteil von dem tue, was man der eigenen Bevölkerung verspreche oder bewusst die Unwahrheit erzähle, "dann ist man vielleicht nicht in der Lage, solche Aufgaben zu übernehmen". Er kündigte an, einen zweiten Teil bald veröffentlichen zu wollen.

Außer Laschet kritisiert Rezo Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wegen der Milliardenkosten für die gescheiterte Pkw-Maut („offensichtliche Verschwendung von Hunderten Millionen Euro“) und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) etwa, weil sie sich werbend über den Lebensmittelkonzern Nestlé und die nach dessen Angaben zuckerreduzierten Produkte geäußert hatte („unfassbar inkompetent und unprofessionell“).

Die Grünen werden diesmal auch kritisiert, weil ein Kreisverband sich über die Männerlastigkeit der Union mokiert und das mit einem Damenfoto von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und weiteren Frauen illustriert hatte - auf dem die Männer am Rande aber weggeschnitten waren. Für Rezo ist das ein „unnötiger Move“ und „verkrampft“.

Rezo hatte für das Video "Die Zerstörung der CDU" im vergangenen Jahr einen Nannen-Preis gewonnen. Sein Video löste eine Debatte über die Rolle sozialer Medien bei der Meinungsbildung und den Umgang der Parteien damit aus. (mis)

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