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Die frühere AfD-Chefin Frauke Petry.

© picture alliance / Ralf Hirschberger

Verdacht auf Meineid: Prozess gegen Ex-AfD-Chefin Petry beginnt im Februar

Ex-AfD-Chefin Frauke Petry wird vorgeworfen, vor dem sächsischen Wahlprüfungsausschuss falsch ausgesagt zu haben. Den Verdacht prüft nun ein Gericht.

Der Prozess gegen die frühere AfD-Chefin Frauke Petry wegen Meineids beginnt am 18. Februar. Wie das Landgericht Dresden am Donnerstag mitteilte, sind bis zum 13. März sieben Verhandlungstage vorgesehen. Der Bundestagsabgeordneten wird vorgeworfen, im November 2015 als Zeugin vor dem Wahlprüfungsausschuss des sächsischen Landtages falsch ausgesagt und ihre Angaben beeidet zu haben. Die damalige AfD-Chefin hatte einen Irrtum eingeräumt, zugleich aber versichert, nicht absichtlich falsch ausgesagt zu haben.

Bei den Vorwürfen geht es um Angaben zu Darlehen der Landtagskandidaten für die Finanzierung des AfD-Wahlkampfes vor der sächsischen Landtagswahl 2014. Der Bundestag hatte im Januar 2018 Petrys Immunität aufgehoben und damit den Weg für eine Hauptverhandlung freigemacht. Petry war nach der Bundestagswahl 2017 aus der AfD ausgetreten. (dpa)

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