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Ein hilfsbedürftiger Mann bittet um Spenden.

© dpa

Casdorffs Agenda: Reichtum umverteilen - jetzt

Ein breites Bündnis gesellschaftlicher Organisationen startet eine Kampagne vor der Bundestagswahl. Das Motto: "Reichtum Umverteilen - ein gerechtes Land für alle".

Auf dem Davoser Gipfel gab es einen Streit, der auch im kommenden Bundestagswahlkampf geführt werden wird: über die wachsende soziale Ungleichheit und ihre Folgen für Gesellschaft und Politik. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer und die Wähler immer unzufriedener - dass die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, das als Warnsignal versteht, ist ein Weckruf. Zumal für die Regierenden.

Hierzulande macht auch schon ein Bündnis "Reichtum Umverteilen - ein gerechtes Land für alle" mobil. Und es ist kein kleines: Ihm gehören neben Attac, Oxfam, Verdi, GEW, Arbeiterwohlfahrt und Paritätischem Wohlfahrtsverband auch die Nationale Armutskonferenz, der Mieterbund und mehr als 20 weitere bundesweit aktive Organisationen und Initiativen aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen an. Eine „neue, gerechtere Politik“ für breite Schichten soll her, durch eine stärkere Besteuerung großer Vermögen, Einkommen und Erbschaften.

Viel Zeit bleibt den Regierenden nicht, sich ihre Gedanken zu machen: Das Bündnis hat angekündigt, bis Mitte Februar einen Aktionsplan zur Bundestagswahl vorzulegen.

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