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Politik: Rentendebatte: Kompromiss-Signale der CDU

Bundesregierung und Union schlagen in der Rentendebatte wieder versöhnlichere Töne an. Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Merz (CDU), bekundete das Interesse von CDU und CSU an einer Renteneinigung womöglich noch im Oktober.

Bundesregierung und Union schlagen in der Rentendebatte wieder versöhnlichere Töne an. Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Merz (CDU), bekundete das Interesse von CDU und CSU an einer Renteneinigung womöglich noch im Oktober. Von außerparlamentarischen Konsensgesprächen distanzierte er sich aber. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) zeigte sich zu einem Entgegenkommen bei der Förderung der privaten Altersvorsorge von Familien mit Kindern bereit. Die Union verlangt eine so genannte Kinderkomponente von 30 Mark pro Kind und Monat beim Aufbau der Privatvorsorge.

Merz sagte einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" zufolge, er halte noch bis Oktober eine Einigung mit der Regierung über die geplante Rentenreform für möglich. Es gebe aber noch schwer wiegende Probleme zu klären. Kernforderungen der Union seien eine neue Rentenformel, Rentenversicherungsbeiträge nicht wesentlich über 20 Prozent, besondere Förderung von Familien mit Kindern beim Aufbau der privaten Altersvorsorge, Steuerfreiheit für die Beiträge zu dieser Vorsorge und besondere Berücksichtigung von Frauen mit lückenhaften Erwerbs-Biographien.

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