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Migranten verlassen mit Reisegepäck das Gelände der Zentralen Ausländerbehörde Brandenburgs (ZABH). Brandenburg geht einen neuen Weg für schnellere Rückführungen von Asylbewerbern nach Polen.

© dpa/Patrick Pleul

Rückgang von zehn Prozent : Weniger Menschen erhalten Asylbewerberleistungen

Rund 461.000 Menschen bezogen im vergangenen Jahr die sogenannten Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die meisten von ihnen sind aus der Türkei, Syrien und Afghanistan.

Stand:

Im vergangenen Jahr haben in Deutschland weniger Menschen Asylbewerberleistungen bezogen. Insgesamt waren es rund 461.000 Personen, zehn Prozent weniger als 2023, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Unter denen, die die sogenannten Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten, waren demnach etwa 25.200 Menschen aus der Ukraine.

Die meisten Leistungsberechtigten stammten den Angaben zufolge aus Asien (47 Prozent), 31 Prozent aus Europa und 17 Prozent aus Afrika. Die häufigsten Herkunftsländer waren die Türkei mit 16 Prozent, Syrien (14), Afghanistan (11) und der Irak (7). Insgesamt 5 Prozent aller Leistungsberechtigten stammten Ende 2024 aus der Ukraine.

Mehrheit älter als 18

64 Prozent der Leistungsempfängerinnen und -empfänger waren männlich, 36 Prozent weiblich. Insgesamt 29 Prozent waren laut Statistik minderjährig, 69 Prozent zwischen 18 und 64 Jahren alt, und etwa 1 Prozent war 65 Jahre und älter.

Neben den Regelleistungen können nach dem Asylbewerberleistungsgesetz auch besondere Leistungen zum Beispiel bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt gewährt werden. Ende 2024 erhielten laut Statistik rund 252.300 Menschen solche besonderen Leistungen. (KNA)

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