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Zwei Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fahren über das Rollfeld am Fliegerhorst Wittmundhafen.

© dpa/Hauke-Christian Dittrich

Sechster Alarmstart in diesem Jahr: Russisches Aufklärungsflugzeug über Ostsee gesichtet – Abfangjäger steigen auf

Die Lage im Ostsee-Raum ist zunehmend angespannt. Die Luftwaffe schickt erneut Abfangjäger, weil eine russische Militärmaschine ohne Funksignal fliegt.

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Zwei Eurofighter der Bundeswehr sind wegen eines russischen Aufklärungsflugzeugs über der Ostsee zu einem Alarmstart aufgestiegen. Die Maschine vom Typ Iljuschin IL-20 sei in internationalem Luftraum, aber ohne Erkennungssignal oder Funkkontakt unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher.

Die Nato alarmierte daraufhin die Alarmrotte der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst Rostock-Laage. Das Bündnis hatte kurz zuvor in der Ostsee das zweiwöchige Marine-Manöver Baltops begonnen. Daran sollen 17 Schiffe teilnehmen, um die Abwehr von U-Booten, den Einsatz unbemannter Systeme, Minenräumen, Kampfmittelbeseitigung und Luftverteidigung auf See im Verbund zu üben.

Es war bereits der sechste Alarmstart der Luftwaffe in diesem Jahr. Die Lage im Ostsee-Raum hat sich nach Ausspähversuchen und mutmaßlichen Sabotageakten zuletzt angespannt. (dpa)

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