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Christian Dürr in der 159. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude.

© imago/Future Image/IMAGO/Frederic Kern

„Spahn könnte sicher Licht ins Dunkel bringen“: FDP will Ex-Gesundheitsminister an Corona-Aufarbeitung beteiligen

Die frühere Bundesregierung soll der FDP zufolge die Maßnahmen in der Corona-Zeit aufarbeiten. Für viele seien viele Entscheidungen weiter unklar.

FDP-Fraktionschef Christian Dürr will die frühere Bundesregierung an einer Aufarbeitung der Corona-Zeit beteiligen.

„Mein Wunsch ist, dass alle beteiligten Akteure zur Aufklärung beitragen und das richtet sich natürlich auch an die Union und den ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der sicher Licht ins Dunkel bringen könnte“, sagte Dürr am Sonntag den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Für viele Menschen sei nach wie vor unklar, auf welcher Grundlage Entscheidungen getroffen worden seien und welchen Beitrag einzelne Maßnahmen geleistet hätten, sagte Dürr weiter. „Ich denke etwa an die Schulschließungen, die aus Sicht der Freien Demokraten ein Fehler waren.“

Jens Spahn (CDU), ehemaliger Gesundheitsminister, soll der FDP zufolge zur Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen beitragen.

© IMAGO/Bernd Elmenthaler/IMAGO/Bernd Elmenthaler

Viele Kinder und Jugendliche litten noch immer unter den Folgen der Pandemie. Es sei auch notwendig, kritisch zu hinterfragen, „inwiefern die Lockdowns etwa für die Gastronomie und den Einzelhandel geboten waren“.

Die Debatte um eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ist durch jüngst veröffentlichte Protokolle des Robert-Koch-Instituts wieder intensiver worden.

Sie geben Einblicke in die Arbeit des Krisenstabs aus der Zeit von Januar 2020 bis April 2021. Juristisch durchgesetzt worden war die Herausgabe der Protokolle durch das Online-Magazin Multipolar. (AFP)

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