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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

© dpa / Bernd von Jutrczenka

Steigende Energiepreise: Habeck kündigt größeren Schutzschirm für Unternehmen an

Es gebe die Gefahr von Betriebsaufgaben, und der müsse begegnet werden, sagt der Wirtschaftsminister. Daher würde der Schutzschirm für Herbst und Winter größer aufgespannt.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat wegen drohender Betriebsaufgaben neue Hilfsprogramme und einen deutlich größeren Energie-Schutzschirm für Unternehmen im Herbst und Winter angekündigt.

„Ich bin in Sorge, was die wirtschaftliche Entwicklung anbetrifft. Die hohen Energiepreise, die Weizenpreise, gestörte Lieferketten setzen viele Betriebe enorm unter Druck“, sagte Habeck dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Gerade für kleine und mittlere Betriebe sei das ein „ernstes Problem“, sagte der Vizekanzler. „Es gibt die Gefahr von Betriebsaufgaben, und der müssen wir begegnen. Deshalb werden wir die Hilfsprogramme erweitern.“

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„Es gibt bereits einen Schutzschirm, unter den auch kleine und mittlere Unternehmen schon schlüpfen können“, sagte Habeck. „Aber es ist klar: Für den Herbst und Winter müssen wir den Schutzschirm größer aufspannen. Daran arbeiten wir mit Hochdruck und Konzentration, damit wir zielgenau und wirksam unterstützen“, betonte der Grünen-Politiker. „Wir eichen die Programme und erweitern sie.“

Eine Sprecherin Habecks hatte bereits am Mittwoch gesagt, drohende Betriebsaufgaben wegen der Energiekosten seien gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein ernstes Problem.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag beklagte unterdessen, dass die Preise für viele Unternehmen ein existenzgefährdendes Niveau erreicht hätten. „Immer mehr Betriebe melden uns, dass sie überhaupt keinen Versorgungsvertrag bei Strom oder Gas mehr bekommen. Ihnen wird im wahrsten Sinne des Wortes der Hahn zugedreht“, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian dem RND. „Ohne Energie aber kann keine Wirtschaft laufen.“ (AFP/dpa)

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