
© dpa/Ralf Hirschberger
Amtsantritt als Außenminister: Als Erstes tauscht Wadephul Baerbocks Geschenk aus
Annalena Baerbock verabschiedet sich auf Instagram aus ihrem Dienstbüro. Dabei hinterlässt sie ihrem Nachfolger Johann Wadephul ein vielsagendes Geschenk. Und der reagiert ähnlich vielsagend.
Stand:
Am Montag verabschiedete sich die scheidende Bundesaußenministerin aus ihrem Ministerium. Im Dienstbüro hinterließ Annalena Baerbock (Grüne) ihrem Nachfolger Johann Wadephul (CDU) drei Abschiedsgeschenke.
In einem Video, das sie auf Instagram teilte, ist zu sehen, wie sie eine Tasse mit grünem Henkel und der Aufschrift „Moin“ auf den Tisch stellt – wohl als Anlehnung auf die Heimat des neuen Bundesministers des Auswärtigen, Schleswig-Holstein. Dazu sagt sie: „Lieber Johann, damit du dich in diesem wunderbaren Amt so richtig heimisch fühlst. Alles Gute!“
Neben der Tasse und einem Strauß Blumen ist auf dem Tisch noch ein weiteres Geschenk zu sehen, das kaum erkennbar ist und auch keine Erwähnung findet. Vielmehr liegt es dort als vielsagender Hinweis an ihren älteren, männlichen Nachfolger: Das Buch „In der Männerrepublik: Wie Frauen die Politik eroberten“ von Torsten Körner. Es handelt vom oft unterschätzten Beitrag von Frauen in Deutschlands politischer Geschichte und ihrem anhaltenden Kampf um Gleichstellung.
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Wadephul wiederum hieß seine Follower auf seinem neuen Instagram-Kanal mit einem Video von sich an seinem neuen Tisch willkommen – und ließ es sich dabei nicht nehmen, ähnlich vielsagend auf den Clip seiner Vorgängerin einzugehen. Zu Beginn sieht man noch die geschenkte Tasse auf dem Tisch. Am Ende des Videos schlürft Wadephul allerdings aus einer Tasse mit CDU-schwarzem Henkel. In der Caption steht ebenfalls „Moin“ – genau wie bei Baerbock.
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Schon bei seiner Antrittsrede am Dienstag bedankte der neue Minister sich bei Baerbock mit einem Geschenk – einem sogenannten „Hoptimisten“: eine kleine Figur in türkis, die eine Feder in der Mitte hat und lacht. Den könne Baerbock nun anstupsen, wenn sie in ihrem neuen Job einen Frustrationsmoment habe.
„Das soll bei der UNO vorkommen“, sagt Wadephul, als er es dem Publikum vormacht. Die Grünenpolitikerin hatte zuvor einen Top-Job bei den Vereinten Nationen in New York angenommen.
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