Der Journalist Martin E. Süskind ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Warum sogar Helmut Kohl den Redenschreiber von Willy Brandt bewunderte.
Willy Brandt

Wie in alten Tagen: Günter Grass macht sich auf zur Lesereise für die SPD. Leider hat die Zeit seine politische Rhetorik überholt.

Es ist Wahlkampf und keiner hört hin: Die Krise der SPD ist die Krise des Sozialstaats. Warum die Volkspartei ihren Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat.
Wie Konrad Adenauer in seiner Wohnung in Rhöndorf eine große Koalition verhinderte – und vor 60 Jahren Kanzler wurde.

Ulrike Meyfarth gewann mit 16 Jahren in München Gold – verarbeitet hat sie das erst nach ihrer Karriere.
Während SPD-Ministerinnen in den Urlaub und anschließend aus dem Wahlkampfteam ihres Kanzlerkandidaten fliegen, bewegt sich die Kanzlerin beim Werben um Wählerstimmen auf Schienen. So haben schon andere deutsche Regierungschefs ihr Amt verteidigt.
Nicht nur das S-Bahn-Chaos zeigt: Berlin muss an die Arbeit

Nicht nur das S-Bahn-Chaos zeigt: Berlin muss an die Arbeit.

Die Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" soll es allen recht machen. Auch ihr künftiger Direktor.

85 Jahre und kein bisschen leise: Ein Gespräch mit Wolfgang Menge über Willy Brandt, die Lust am Fernsehen und Trauerreden.
Der Wahlkampf ist schneller, persönlicher geworden. Sogar Außenpolitik geht. Elf Wochen wird er jetzt dauern. Und außer Atompolitik ist noch nichts in Sicht.

FDP-Vorsitzender, Außenminister, Bundespräsident: Walter Scheel, Wegbereiter der Aussöhnung mit dem Osten, wird 90 Jahre alt.

"Die Steuersenkungspläne der Union führen zu massiven sozialen Einschnitten": SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier über seinen schweren Kampf gegen Amtsinhaberin Angela Merkel.
„Die Schule brennt“von Harald Martenstein vom 28. JuniHarald Martenstein wäre mit seinem Plädoyer für das Gymnasium überzeugender, wenn er auch erwähnen würde, dass bestimmte Abschlüsse im herkömmlichen Schulsystem oft nichts anderes als Benachteiligung, ja sogar Stigmatisierung zur Folge haben.
1998 gab es in der SPD die „Kampa“, da wurden in aller Öffentlichkeit die Minuten bis zum Regierungswechsel gezählt; heute zählt die SPD wohl eher noch ihre Minuten in der Regierung.

Der Linke-Vorsitzende Oskar Lafontaine hat seine Partei unter dem Eindruck interner Querelen auf einen gemeinsamen Kampf um Wählerstimmen für die Bundestagswahl eingeschworen. Beim Parteitag in Berlin wollen 562 Delegierte am Sonntag ihr Programm verabschieden.
Der Schah-Besuch, der Todesschuss auf Benno Ohnesorg, junge Unruhen, alte Vorbehalte – die Fronten gingen 1967 auch durch die Zeitungsredaktionen in West-Berlin. Jürgen Engert, ehemals Chefredakteur des SFB, 1961 bis 1980 beim Blatt "Der Abend“, erinnert sich.
In ihren Fotografien, erklärt der einstige Redaktionskollege Wilfried Wiegand, habe sie „der Realität eine Chance gegeben“. Die Pressefotografin Barbara Klemm hat viele solcher wirklichkeitsgesättigten Fotos gemacht: das von den Scheinwerfern der Fernsehteams illuminierte Brandenburger Tor in der Nacht des 10.
Unsere Nachbarn sind zu Recht sauer: Berlin und die EU ignorieren die polnischen Verdienste für die Einheit.
Die SPD streitet um den Bau der A 100. Der Widerstand gegen Autobahn-Pläne hat in Berlin Tradition. Schon häufig scheiterten Projekte. Ein Pro & Contra.
Ein Schuss aus eineinhalb Metern in den Hinterkopf. So wurde Benno Ohnesorg getötet am 2. Juni 1967. Kam dieser Schuss von der Stasi? In dem Fall steckt mehr deutsch-deutsche Geschichte, als vielen lieb ist.
Am 10. November machte sich Tagesspiegel-Leser Matthias Ziegfeld sofort von seinem Studienort Bremen aus auf die Reise nach Berlin, um die historischen Ereignisse mitzuerleben. Mit seinen Freunden fuhr er sofort Richtung Brandenburger Tor und erklomm dort die Mauer. Dort hatte er eine ganz besondere Begegnung.
Die Kirchengemeinde Heiligensee feierte Goldene Konfirmation
Wo das Leben grau ist, bringt es Matthias Brandt zum Leuchten. Jetzt erhält der Schauspieler den Grimme-Preis.
Ex-ARD-Programmchef Struve debütiert als Talkmaster im MDR-"Riverboat". Haben die beim Sender denn da keine anderen, jüngeren – vor allem aber welche, die das könnten?

Die Guten wollen sie sein. Aufklären. Aber ihre DDR-Vergangenheit hängt ihnen nach. In Berlin kämpfen sie gegen die Initiative Pro Reli. Denn ihr Motto lautet: Es geht auch ohne Kirche. Fragen und Antworten zu dieser Bewegung.
Kennedys Berliner Auto, das er auch in Dallas nutzte, gibt es im Maßstab 1 : 43.

Als John F. Kennedy 1963 die Stadt besuchte, winkten ihm Zehntausende entlang seiner Route zu. Ein Hoffnungsträger beschwor die Freiheit - wie die Hoffnung in die geteilte Stadt zurückkehrte.
Sabine Beikler findet symbolträchtige Orte wichtiger als Modemessen
Die Bundesrepublik feiert ihren 60. Gründungstag. In den ersten vier Jahrzehnten wurden in Bonn die Strippen gezogen. Eine Spurensuche am Rhein
Helga Grebings Buch über Willy Brandt steckt voller Differenzierungen, ohne vorliegenden Biografien Konkurrenz zu machen. Ihr selbst geht es eher um das politische Profil Brandts.

1989 hat Pfarrer Christian Führer in der Leipziger Nikolaikirche Gewaltlosigkeit gepredigt und den friedlichen Umbruch in der DDR entscheidend mitgeprägt. Für ihn ist der Weg, der vor 20 Jahren begann, noch nicht zu Ende. Gespräch mit einem Mann der Kirche, der sich selbst als Radikaler bezeichnet.
Angefangen von der Varusschlacht bis zu Darwins Geburtstag: Das Ende der Geschichte wird verschoben
Angefangen von der Varusschlacht bis zu Darwins Geburtstag: Das Ende der Geschichte wird verschoben.
Helmut Schmidt, der heute 90 wird, hat diesem Land Orientierung gegeben / Von Hans-Dietrich Genscher

Helmut Schmidt, der am Dienstag 90 wird, hat diesem Land Orientierung gegeben, schreibt sein Weggefährte Hans-Dietrich Genscher.

Barack Obama hat die US-Präsidentschaftswahlen mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Ein historischer Moment, sagt der US-Experte und ehemalige Botschafter Wolfgang Ischinger. Doch Obama steht auch vor gewaltigen Herausforderungen. Welche das sind und was der Wahlausgang für Europa bedeutet, erklärt er im Interview mit tagesspiegel.de.
Hans-Jochen Vogel redet über den Sozialstaat – und altes SPD-Milieu blitzt auf
Als sie geboren wurden, starb eine Welt– zwischen Kriegsende 1918 und dem Sturz der Weimarer Republik. Wer sind unsere Alten?

An einem Samstag im Oktober 1983 demonstrieren in Deutschland 1,5 Millionen Menschen gegen das Aufstellen neuer Raketen – mindestens eine halbe Million protestiert in der Hauptstadt Bonn. Es war Höhepunkt und Ende der Friedensbewegung.