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Vertrieben in den digitalen Untergrund: Wie Facebook und Co. Extremisten die Reichweite nehmen
Wenn große Plattformen Rechtsextreme verbannen, trifft die das hart. Doch es bleibt nicht ohne Nebenwirkungen.
Stand:
Für Martin Sellner war es kein guter Sommer. Die Plattformen Twitter und Youtube hatten den Frontmann der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ gesperrt – seine wichtigsten Kommunikationskanäle, nachdem Instagram und Facebook ihn schon vorher rausgeworfen hatten. Auf seiner Website machte Sellner seinem Ärger damals Luft. Der 31-Jährige sprach davon, dass das Vorgehen zu einer „Radikalisierung“ führen könne. Und er rief dazu auf, ihm in die „Katakomben der Informationsgesellschaft zu folgen“. Es folgten Links zu „alternativen“ Plattformen.
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