
© dpa/Christoph Soeder
Vorfall auf Flughafen Köln: Personenschützer von Lauterbach feuerte aus Versehen Schuss ab
Einer von Karl Lauterbachs Bodyguards soll im vergangenen Jahr beim Entladen seiner Waffe unachtsam gewesen sein. Dabei löste sich ein Schuss, der in ein Auto einschlug.
Stand:
Ein Personenschützer von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat im vergangenen November auf dem Flughafen Köln unbeabsichtigt einen Schuss abgegeben. Dieser habe sich versehentlich beim Entladen seiner Dienstwaffe gelöst, berichtet die „Bild“-Zeitung.
Das Bundeskriminalamt habe den Vorfall bestätigt, heißt es. Die Kugel schlug demnach im Kofferraum einer Dienstlimousine ein. Die Personen vor Ort seien nicht gefährdet gewesen. Ein entsprechendes Disziplinarverfahren sei abgeschlossen.
Lauterbach wird als Minister von einer Sicherungsgruppe des BKA geschützt. Bis vor kurzem lief am Oberlandesgericht Koblenz ein Prozess gegen mehrere Männer und eine Frau, die Lauterbach im Visier hatten. Die Gruppe, die sich „Vereinte Patrioten“ nennt, wurde zu langen Haftstrafen verurteilt, weil sie einen Regierungssturz und die Entführung des SPD-Politikers geplant hatte. (Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: