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Eine verpflichtende Pflegezusatzversicherung sieht AOK-Chefin Carola Reimann mit Skepsis.

© imago/IPON

Tagesspiegel Plus

„Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“: AOK-Chefin fordert mehr Hilfe von der Politik

Mit Darlehen will Gesundheitsministerin Nina Warken die notleidenden Krankenkassen unterstützen. AOK-Chefin Reimann fordert im Interview direkte finanzielle Hilfen – und warnt vor Leistungskürzungen.

Stand:

Frau Reimann, das Problem steigender Kassenbeiträge wird in der Öffentlichkeit so breit diskutiert wie kaum vorher. Das dürfte Ihnen gelegen kommen, oder?
Die erhöhte Sensibilität finde ich gut, allerdings scheinen sich daraus in der Politik bisher keine Konsequenzen abzuleiten. Die derzeit diskutierte Lösung zur Stabilisierung – also der Einsatz von Darlehen – ist unpassend und unzureichend. Das ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

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