Brandenburg: 180 Millionen Euro Förderung für Kinofilme
Berlin - Eine steigende Attraktivität des Filmstandortes Deutschland sagt Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) ab 2007 voraus. Grund ist ein neues Förderprogramm der Bundesregierung, das Neumann während der am Wochenende zu Ende gegangenen Medienwoche Berlin-Brandenburg angekündigt hat.
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Berlin - Eine steigende Attraktivität des Filmstandortes Deutschland sagt Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) ab 2007 voraus. Grund ist ein neues Förderprogramm der Bundesregierung, das Neumann während der am Wochenende zu Ende gegangenen Medienwoche Berlin-Brandenburg angekündigt hat. In den nächsten drei Jahren werden 180 Millionen bereit gestellt, bis zu 20 Prozent der Produktionskosten eines Projekts können erstattet werden. Ziel sei es, die Kapazitäten der hiesigen Produktionsstandorte besser auszulasten, erklärte Neumann.
Carl Woebcken, Vorstandsvorsitzender der Studio Babelsberg AG erklärte: „Vor allem Postproduktionen werden gestärkt.“ In der Vergangenheit wichen mehrere Großproduktionen wegen zu geringer Fördermöglichkeiten in günstigere Regionen, so nach Osteuropa oder Großbritannien, aus. Kritisch äußerten sich TV-Filmproduzenten wie Wolf Bauer, Chef der in Potsdam ansässigen Produktionsgesellschaft Grundy UFA, die sich eine Ausdehnung der Förderung auf Fernseh-Produktionen wünschen. Neumann erklärte: „Während deutsche Fernsehfilme beim Export bereits Spitze sind, ist die internationale Vermarktung von Kinofilmen verbesserungswürdig.“ KG
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