Brandenburg: 20-Jähriger nach Überfall in Lebensgefahr

Berlin - Auch an diesem Wochenende ist ein junger Mann von Unbekannten offensichtlich aus nichtigem Anlass angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der 20-Jährige hatte in einer Bar am Alexanderplatz mit zwei Freunden einen Geburtstag gefeiert. Gegen vier Uhr waren die drei Männer wegen ihrer starken Alkoholisierung aus dem „Mio“ im Fernsehturm geworfen worden. Da der 20-Jährige nicht mehr gehfähig war, setzten ihn seine Freunde auf einen Stuhl eines bereits geschlossenen Biergartens an der Rathausstraße um derweil ein Taxi zu holen.

Unvermittelt und ohne vorherigen Wortwechsel riss ein Unbekannter diesen Stuhl weg. Als sich der 20-Jährige wieder aufgerappelt hatte, streckte ihn der Unbekannte mit einem wuchtigen Faustschlag ins Gesicht erneut zu Boden. Nach Polizeiangaben kam nun ein weiterer Unbekannter hinzu und schlug und trat ebenfalls auf den am Boden Liegenden ein. Einer der Freunde des 20-Jährigen erkannte nun die Attacke aus einiger Entfernung und lief hinzu. Auch er wurde dann von der auf sieben Personen angewachsenen Gruppe geschlagen und leicht verletzt. Die Angreifer – die nach Polizeiangaben als „Südländer“ beschrieben wurden, flüchteten dann. Das aus Thailand stammende Opfer erlitt durch die Tritte massive Verletzungen am Kopf. Dem Vernehmen nach war unklar, ob er den Sonntag überleben wird. Auch seine Freunde stammen aus asiatischen Staaten, haben aber die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Hintergründe des Übergriffs sind bislang völlig unklar. Die drei sollen vor dem Besuch im „Mio“ in mehreren anderen Bars getrunken haben. Die Mordkommission prüft nun, ob es in einem dieser Lokale zum Streit kam, mit Personal, mit Türstehern oder anderen Gästen. Ha