Brandenburg: 33 Verletzte bei Busunfall in Ostbrandenburg Reisebus und Lkw prallten auf Landstraße zusammen: drei Schwerverletzte
Herzfelde - Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Bus, einem Lkw und einem Pkw sind am frühen Freitagmorgen auf der Bundesstraße 1 bei Herzfelde östlich Berlins 33 Personen verletzt worden. Drei Menschen erlitten schwere Verletzungen.
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Herzfelde - Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Bus, einem Lkw und einem Pkw sind am frühen Freitagmorgen auf der Bundesstraße 1 bei Herzfelde östlich Berlins 33 Personen verletzt worden. Drei Menschen erlitten schwere Verletzungen. Am Nachmittag befanden sich noch vier Unfallbeteiligte in stationärer Behandlung. Am stärksten war der Fahrer eines polnischen Containerlastzugs verletzt worden. Er musste mit einem Hubschrauber in das Unfallkrankenhaus Marzahn geflogen werden. Der Reisebus gehört einem deutschen Reiseunternehmen und befand sich auf dem Weg von Stettin nach Hamburg. Die insgesamt 42 Passagiere stammten zum größten Teil aus Polen und Deutschland.
Nach bisherigen Ermittlungen war gegen 1.50 Uhr zunächst ein in Richtung Berlin fahrender Pkw mit dem entgegenkommenden Lkw kollidiert. Dadurch wurde die Zugmaschine auf die andere Fahrbahn gedrückt. Der vollbesetzte Reisebus konnte nicht mehr ausweichen und prallte mit voller Wucht auf den Lastzug. Offenbar verhinderte die Leitplanke noch schlimmere Folgen. Denn diese bewahrte den Bus vor einer Kollision mit einem der hier zahlreich vorhandenen Straßenbäume oder vor einem Ausbrechen des Busses in die Böschung.
„Bislang gibt es keine Erklärung dafür, warum der Pkw-Fahrer mit dem Lkw zusammenstieß“, sagte ein Polizeisprecher. „Er kann wegen seiner schweren Verletzungen noch nicht befragt werden.“ Das treffe auch auf den Busfahrer zu.
Sowohl das Führerhaus des Lastzuges als auch die Front des Reisebusses wurden bei dem Zusammenprall völlig eingedrückt. Schwere Kräne mussten geordert werden, um die Wracks von der Straße zwischen Berlin und dem polnischen Grenzübergang bei Küstrin zu heben und abzuschleppen. Gegen 16 Uhr konnte die Vollsperrung aufgehoben werden. Auf den Umleitungsstrecken kam es zeitweilig zu erheblichen Behinderungen.
In letzter Zeit meiden viele Reisebusse die direkte Autobahnverbindung zwischen Stettin und Berlin, weil die Baustelle in Höhe Pfingstberg zu allen Tages- und Nachtzeiten lange Staus hervorruft. Daher war möglicherweise auch der Unfallbus auf die Bundesstraße ausgewichen. Ste.
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