Brandenburg: 45-Jähriger drohte Sohn zu erschießen Polizei- und SEK-Einsatz in Frankfurt (Oder)
Frankfurt (Oder) - Ein betrunkener 45-jähriger Mann hat in der Nacht zu Samstag in Frankfurt (Oder) damit gedroht, sich selbst und seinen 16-jährigen Sohn zu erschießen. Die von dem Mann getrennt in Sachsen-Anhalt lebende Ehefrau hatte die Polizei kurz vor Mitternacht alarmiert, nachdem dieser am Telefon die Tat ihr gegenüber angekündigt hatte, wie ein Polizeisprecher in Frankfurt (Oder) mitteilte.
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Frankfurt (Oder) - Ein betrunkener 45-jähriger Mann hat in der Nacht zu Samstag in Frankfurt (Oder) damit gedroht, sich selbst und seinen 16-jährigen Sohn zu erschießen. Die von dem Mann getrennt in Sachsen-Anhalt lebende Ehefrau hatte die Polizei kurz vor Mitternacht alarmiert, nachdem dieser am Telefon die Tat ihr gegenüber angekündigt hatte, wie ein Polizeisprecher in Frankfurt (Oder) mitteilte. Ermittlungen ergaben, dass der 45-Jährige legal in Besitz der Waffen – einer Pistole und drei Revolver – war.
Die Polizei sperrte daraufhin die Umgebung des Hauses im Cometenweg ab. Auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) war vor Ort. Den Verhandlungsführern der Polizei sei es dann nach rund vier Stunden gelungen, den Mann zu Aufgabe zu bewegen, sagte der Sprecher. Nachdem er vor die Tür des Reihenhauses getreten war, wurde er vorläufig festgenommen. Die Beamten stellten einen Blutalkoholwert von 1,1 Promille bei ihm fest.
Der Sohn und dessen zu Besuch weilender gleichaltriger Freund blieben den Angaben zufolge unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen sind die beiden von dem Mann nicht bedroht oder als Geisel genommen worden. Die Waffen wurden sichergestellt. Der 45-Jährige sollte am Samstag verhört werden. ddp
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