Brandenburg: 8. Mai – Gedenken in Zehlendorf jetzt Landessache
Berlin – Berliner Landespolitiker und die Botschaft der Russischen Föderation werfen CDU und FDP in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf Geschichtsfälschung vor. Die Fraktionen hatten mit ihrer Mehrheit in der BVV beschlossen, dass der Bezirk den 60.
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Berlin – Berliner Landespolitiker und die Botschaft der Russischen Föderation werfen CDU und FDP in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf Geschichtsfälschung vor. Die Fraktionen hatten mit ihrer Mehrheit in der BVV beschlossen, dass der Bezirk den 60. Jahrestag der Befreiung Deutschlands am 8. Mai in diesem Jahr auch als Gedenktag an die deutschen Opfer von Vertreibung und Flucht begehen will. „Die betreffenden Fraktionen sollten wissen, dass die Rote Armee nicht auf eigene Initiative nach Deutschland gekommen ist“, sagte Michael Grabar, Sprecher der Russischen Föderation. Der Grünen-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, sagte: „Es ist keine Bezirksangelegenheit mehr, wenn die Mehrheit der BVV den Gang der Geschichte ignoriert.“ Die politische Botschaft des Beschlusses von CDU und FDP in der BVV komme dem nahe, „was die NPD im sächsischen Landtag gefordert hat“. Wie Ratzmann forderte Michael Müller, SPD-Landeschef, Joachim Zeller (CDU) auf, bei seinen Parteifreunden und Steglitz-Zehlendorfs Bezirksbürgermeister zu intervenieren. mne
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