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Brandenburg: A12 nach Unfall einen Tag dicht
Wegen eines Lkw-Unfalls auf der Autobahn A12 kurz vor der deutsch-polnischen Grenze in Höhe Frankfurt (Oder) war die wichtige Ost-West-Transitstrecke am Samstag fast den ganzen Tag lang gesperrt. Ein 59-Jähriger kam ums Leben.
Stand:
Frankfurt (Oder) - Bei einer Karambolage von mehreren Lastwagen auf der A12 in Richtung Polen ist ein bulgarischer Fahrer ums Leben gekommen. Der 59 Jahre alte Mann konnte nur noch tot aus der völlig zerstörten Fahrerkabine geborgen werden, sagte Polizeisprecher Rainer Reich.
Die Autobahn Richtung deutsch-polnischer Grenze musste nach dem Unfall zwischen den Frankfurter Abfahrten West und Süd vollständig gesperrt werden. Teilweise bildete sich ein mehr als zehn Kilometer langer Stau wegen der Bergungsarbeiten. Fahrzeuge wurden weiträumig umgeleitet. Tatsächlich aber fuhren gerade Lastwagen im Transitverkehr nach Osteuropa, aber auch zahlreiche Urlauber in Richtig Polen geradewegs in den Stau. Erst am Samstagabend waren die Fahrbahnen gen Osten wieder frei. Die Aufräumarbeiten waren sehr aufwendig.
Der 29-jährige Fahrer eines polnischen Lastwagens, der bei den Rettungsarbeiten half, erlitt einen Schock und einen Kreislaufzusammenbruch. Er kam ins Krankenhaus. Die Ursache für das Unglück war nach Polizeiangaben auch am Sonntag noch nicht klar. Offenbar war das bulgarische Unfallopfer, unterwegs in einem in Spanien zugelassenen Lkw, auf zwei andere Laster aufgefahren. Diese hatten vermutlich halten müssen, weil es wegen des dichten Verkehrs einen Rückstau vor der Grenze gab.
Zwei der Laster verkeilten sich so ineinander, dass die Ladung – unter anderem Tapeten und Reifen – umgeladen werden musste. Ein dritter Lkw aus Litauen konnte die Fahrt fortsetzen. dpa/axf
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