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Brandenburg: Abgeordnete für langes Bahnhofsdach

Berlin - Ginge es nach der Mehrheit der Bundestagsabgeordneten im Verkehrsausschuss, müsste die Bahn das gläserne Dach am Berliner Hauptbahnhof verlängern und wohl auch die umstrittene Flachdecke im Untergeschosses auswechseln. Auch Fragen nach einem möglichen Regress musste sich Wolf-Dieter Siebert, Vorstandschef von Station & Service bei der Bahn AG, auf der gestrigen Ausschusssitzung gefallen lassen.

Berlin - Ginge es nach der Mehrheit der Bundestagsabgeordneten im Verkehrsausschuss, müsste die Bahn das gläserne Dach am Berliner Hauptbahnhof verlängern und wohl auch die umstrittene Flachdecke im Untergeschosses auswechseln. Auch Fragen nach einem möglichen Regress musste sich Wolf-Dieter Siebert, Vorstandschef von Station & Service bei der Bahn AG, auf der gestrigen Ausschusssitzung gefallen lassen. Jetzt soll Bahnchef Hartmut Mehdorn selbst Auskunft geben – vor dem Haushaltsausschuss des Bundestages. Zwingen können die Abgeordneten die Bahn aber nicht, das von ihr verkürzte Dach auf die ursprünglich geplante Länge zu bringen. Gestern wollten der mächtige Haushalts- und der Verkehrsaussschuss auf einer gemeinsamen Sitzung Mehdorn befragen. Doch Mehdorn hatte einen anderen Termin im Ausland und im Verkehrsausschuss erschien als Vertreter der Bahn Wolf-Dieter Siebert. Bahnsprecher Volker Knauer warf den Kritikern vor, einen Teil der Realität komplett auszublenden. Ohne Änderung der Pläne wäre der Hauptbahnhof nicht zur Fußball-Weltmeisterschaft fertig geworden. kt

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