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Brandenburg: Akademie der Künste beschäftigt sich mit dem Palast

Berlin - Nun hat das Bündnis für den Palast der Republik in Berlin in seinem Bemühen, den für Januar geplanten Abriss-Beginn zu verhindern, schon die Höhen der Akademie der Künste erreicht. Gestern berichtete Akademie-Vizepräsident Matthias Flügge in Berlin von den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern der Expertenkommission Historische Mitte.

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Berlin - Nun hat das Bündnis für den Palast der Republik in Berlin in seinem Bemühen, den für Januar geplanten Abriss-Beginn zu verhindern, schon die Höhen der Akademie der Künste erreicht. Gestern berichtete Akademie-Vizepräsident Matthias Flügge in Berlin von den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern der Expertenkommission Historische Mitte. 16 Mitglieder der einstigen Kommission für das Humboldt-Forum wurden gefragt, ob der Palast abgerissen oder vorerst weiter genutzt werden kann. Neun haben bis gestern geantwortet, acht sprechen sich aus bautechnischen und Kostengründen für die weitere kulturelle Nutzung des Gebäudes aus. Unternehmensberater Roland Berger etwa hält es für sinnvoll, das Haus weiterhin für unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen zu nutzen, „statt es jetzt abzureißen und bis zum ungewissen Baubeginn auf dem Schlossareal eine Grünfläche anzulegen.“ Peter Conradi bittet die Akademie, sich nachdrücklich für eine Zwischennutzung einzusetzen, bis die bauliche Zukunft gesichert ist.

Das Bündnis für den Palast will sich noch intensiver für ein Abrissmoratorium einsetzen und den Bundestagsabgeordneten die komplette Machbarkeitsstudie zusenden. Am Sonnabend soll wieder „Stopptag“ mit verschiedenen Aktionen sein, und Ingeborg Junge-Reyer bekommt heute 10 000 Unterschriften pro Palast-Rettung eine Minute vor 12. Lo.

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