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Brandenburg: Amokläufer wurde ans Krankenhausbett gefesselt

Berlin - Der Kettensägen-Amokläufer Massimiliano P. aus Berlin-Wilmersdorf wird verstümmelt bleiben.

Berlin - Der Kettensägen-Amokläufer Massimiliano P. aus Berlin-Wilmersdorf wird verstümmelt bleiben. Die Ärzte im Unfallkrankenhaus Marzahn können ihm die selbst abgehackte Hand nicht wieder annähen. „Der Mann hat mehrmals mit dem Beil auf die Hand eingeschlagen, so dass kein sauberer Schnitt entstanden ist“, hieß es. Deshalb sei eine Operation nicht möglich. Massimiliano P., gegen den Haftbefehl erlassen wurde, wird in der Klinik von mehreren Justizbeamten bewacht. Er sei ans Bett gefesselt worden, weil er aggressiv ist und um sich schlägt. In der Nachbarschaft des Amokläufers fragen sich jetzt viele, ob die Tat nicht hätte verhindert werden können. Der 37-jährige Italiener war schon mehrfach durch gestörtes Verhalten aufgefallen, bevor er am Montag mit seiner Kettensäge aus der Laubenkolonie in der Mecklenburgischen Straße stürmte, und die 35-jährige Kerstin R. angriff. Ihr Zustand sei stabil hieß es gestern. Massimiliano P. soll nicht verkraftet haben, dass seine Frau in die Psychiatrie eingewiesen worden war. Der Italiener habe kürzlich nackt auf der Straße vor seinem Haus gestanden und geflucht. Tanja Buntrock

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