zum Hauptinhalt

Brandenburg: Auf die Plätze, fertig, Paralympics

Sport-Empfang in der Telekom-Repräsentanz

Stand:

„Ich finde das cool, dass wir nicht mehr bei der Aktion Mensch vorkommen, sondern in der Sportschau“, freut sich Heinrich Popow, Leichtathlet der Paralympics-Nationalmannschaft. Dass Menschen wie er Leistungssportler mit Biss und Charisma sind, wurde den Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft beim Empfang „80 Tage vor den Paralympics Peking 2008“ in der Hauptstadtrepäsentanz der Telekom in Mitte am Mittwochabend deutlich. Die Wettkämpfe der 4000 Athleten aus mehr als 150 Nationen vom 6. bis 17. September in Peking sollen „die schönsten und größten in der Geschichte der Paralympics werden“, so wünscht das Botschafter Ma Canrong. In China gebe es 80 Millionen Behinderte, so viele Menschen, wie in ganz Deutschland leben. Klar, dass es da schwer wird auch für den sehbehinderten Fünfkämpfer Thomas Ulbricht aus Berlin.

Erstmals werden in den rund 100 großen der 500 Telekom-Shops bundesweit täglich vier Stunden Paralympics zeigen, sagte Stephan Althoff, Leiter Konzern-Sponsoring der Telekom. Darüber freuten sich der Städtepartnerschafts-Experte des Senats, Peter Tramm, und Landessportbund-Präsident Peter Hanisch. ARD und ZDF werden auch länger übertragen, lobte Peter Danckert, Vorsitzender des Sportausschusses Deutscher Bundestag bei Glasnudeln und Morcheln. Der neue Förderer der Paralympics, die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, legt dann Infos zu Sendungen auch in den Berliner Apotheken aus.

Die Firma Otto Bock Health Care, die auch Prothesen und Rollstühle herstellt und den Behindertensport seit vielen Jahren fördert, hat kürzlich den Grundstein für ein Medizintechnik-Showcenter in Mitte gelegt. Der Sprecher des Familienunternehmens, Joachim Hamacher kündigte an, dass 130 Techniker aus 30 Ländern den Sportlern zur Seite stehen werden. Christian Deuringer von der Allianz AG erinnerte die Gästen daran, dass ein Brief von Paralympics–Fan Horst Köhler das Engagement des Konzerns anstieß.

Der Tagesspiegel ist seit 2004 Medienpartner der Paralympics. Chefredakteur Lorenz Maroldt dankte in seiner Rede der Deutschen Gesetzlichen Unfallversichung, die das Projekt „Paralympics Zeitung“ erst möglich mache – und kündigte für den 4. September eine Paralympics- Beilage an, die in einer Auflage von rund einer Million erscheinen und auch „Zeit“ und „Handelsblatt“ beiliegen wird. kög

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })