Brandenburg: Ausbau des Autobahndreiecks Schwanebeck beginnt
Erster Spatenstich für 45-Millionen-Euro-Projekt am Donnerstag
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Potsdam - Der nördliche Berliner Ring und das Autobahndreieck Schwanebeck (Barnim) werden sechsspurig ausgebaut. An diesem Donnerstag (16.00) erfolgt der erste Spatenstich für das neue Autobahndreieck Barnim, teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Dazu werden Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke, erwartet. Die Maßnahme ist Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nummer 11, das den Ausbau der Autobahn A2 Hannover-Berlin einschließlich der A10 Berliner Süd-Ost-Ring bis Schwanebeck umfasst. Um die Autobahn im Nordosten Berlins fit zu machen, werden sieben Brücken neu gebaut, zwei Brücken erneuert und ein altes Kreuzungsbauwerk abgerissen. Eine Besonderheit ist die sogenannte Bärenbrücke, die erst Anfang der 1990er Jahre saniert wurde. Dort werden künftig drei Spuren in Richtung Norden durchführen. Für die dreispurige Südtrasse wird daneben eine zweite Brücke errichtet. Die gesamten Bauarbeiten werden zweieinhalb Jahre dauern. Auf knapp einem Kilometer Länge wird eine Lärmschutzwand bei Neu Schwanebeck errichtet. Teilweise wird auf die Fahrbahn auch lärmmindernder Belag aufgebracht. Die Baukosten betragen rund 45,2 Millionen Euro, wovon 20 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kommen. dpa/PNN
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