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Brandenburg: B 96-Ausbau ab Löwenberg verschoben

Ministerium: Nicht unbedingt erforderlich

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Potsdam - Das brandenburgische Infrastrukturministerium hat Meldungen über eine Verschiebung des weiteren Ausbaus der Bundesstraße 96 bis zur Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommerns präzisiert. Ressortsprecher Lothar Wiegand sagte am Sonntag, „wir planen und bauen weiter im Anschluss an die bereits fertige Ortsumgehung Oranienburg nach Norden bis zur B 167 kurz hinter Löwenberg“. Erst die dann folgenden Abschnitte im Bereich Gransee und Fürstenberg würden in der Priorität nach hinten geschoben. Dem Sprecher zufolge wurde bereits im Sommer 2007 anhand neuer Verkehrsprognosen festgestellt, dass ein Ausbau auf diesem Abschnitt nicht unbedingt sofort sein müsse.

Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) hatte zuvor auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte, dass die Planungen an mehreren Abschnitten der Bundesstraße derzeit nicht weitergeführt würden. Er fügte hinzu, die Kostensteigerungen beim Bau der A 14 hätten keinen direkten Einfluss auf den Ausbau der B 96 im Bereich Teschendorf/Löwenberg. Der Bau der A 14 werde schrittweise erfolgen. Die Finanzierung des Projektes nach 2015 werde „eine finanzielle Anpassung der weiteren Straßenbauprojekte erforderlich machen, die jetzt noch nicht konkretisiert werden kann“.

Der Abgeordnete Torsten Krause (Linke) hatte in seiner Anfrage darauf verwiesen, dass der Ausbau der Bundesstraße 96 „das wichtigste Infrastrukturprojekt im Landkreis Oberhavel“ sei. ddp

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